Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten.
Hierfür betrachten wir mit unserem mehr als 30 Mitarbeitern umfassenden Team, eingehend und fortlaufend deren Familiensituation, die Unternehmens- und Vermögenslage unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen.
Unsere Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von unserer Unabhängigkeit, etwa bei der Einschätzung globaler Investmentopportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Family Office teilen wir den Anspruch unserer Mandanten auf schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. So verfügt Lennertz & Co. über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Seit Gründung von Lennertz & Co. ist das unternehmerische Investieren Herzstück unserer Investmentphilosophie, die Auswahl der besten Investment-Opportunitäten im Bereich Private Equity und Venture Capital (PE/VC) einer unserer Schwerpunkte. Daraus entstand über die Jahre eine eigene Alternative-Investment-Plattform, die heutige Lennertz & Co. Capital GmbH. Deren Offering umfasst neben einer breiten Palette an Anlagemöglichkeiten aus den Private Markets auch die Beratung zu entsprechenden PE/VC-Portfolios, Managed Accounts und ein fortschrittliches Reporting.
Entscheidend ist dabei der Zugang zu den Top-Adressen aus der Private-Equity- und Venture-Capital-Branche in Europa und vor allem den USA. Unsere oftmals exklusiven Zugänge verdanken wir jahrelanger Beziehungspflege sowie dem Erwerb der BPE Fund Investors im Jahr 2020, die bereits seit 2002 in den USA in die Top-VC-Fonds investiert. Für die Administration der PE/VC- Investments haben wir zudem ein eigenes Team, das uns ein Höchstmaß an Service-Niveau rund um die Kapitalanlage in PE/VC-Fonds und Direktinvestments ermöglicht.
Insgesamt umfasst die Plattform Investment-Opportunitäten in Private Equity (Europa und USA), Venture Capital (Europa und USA), Blockchain Venture (global), Impact (global) und Real Estate (DACH-Region). Die genannten Investment-Bereiche machen wir in verschiedenen Varianten zugänglich – als Dachfonds, über SPVs (Einzelfonds) und Direktinvestments.
Um diese Dienstleistungen zu erbringen, ist die Lennertz & Co. Capital GmbH als Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß § 20 Abs. 1 in Verbindung mit § 22 des Kapitalanlagegesetzbuches zugelassen und unterliegt als solche zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Presse
Das inhabergeführte Family Office Lennertz & Co. holt mit Achim Uebele einen ausgewiesenen Experten für die strategische Beratung vermögender Mandanten, Single Family Offices und Stiftungen. Der 55-jährige übernimmt die Position des Head of Family Office bei Lennertz & Co.
„Mit Achim Uebele stößt ein erfahrener Senior Family Officer zu uns, der über 30 Jahre Berufserfahrung in der Beratung vermögender Unternehmerfamilien verfügt und als EBS-Finanzökonom und langjähriger Certified Financial Planner die nötige Expertise in der Finanzplanung mitbringt“, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter des Family Office.
Seine Karriere begann Achim Uebele bei der Commerz Finanz Management, einer ehemaligen Tochtergesellschaft der Commerzbank, und wechselte dann von 2005 bis 2011 ins Wealth Management der UBS Schweiz nach Zürich und St. Gallen. Danach war er Standortleiter für das deutsche Multi Family Office Five Minds AG in der Schweiz. Im Jahr 2013 wechselte er als Senior Family Officer nach Hamburg zum Multi Family Office Kontora, bei dem er vor allem in der Strategieberatung großer Familien und Stiftungen tätig war.
Weitere Berufsstationen umfassen die Leitung des neu eröffneten Hamburger Standorts des Vermögensverwalters Feri im Jahr 2019 sowie von Mitte 2020 an der CFO-Posten beim Startup Tegus Medical. Seit Juli ist der studierte Volkswirt und EBS-Finanzökonom Head of Family Office bei Lennertz & Co.
Als unternehmerisch agierendes und inhabergeführtes Family Office ist Lennertz & Co. ausschließlich auf den Erfolg der Investments seiner Mandanten fokussiert. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co. und der Exklusivität der Anlagemöglichkeiten.
Lennertz & Co. verfügt zudem über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Lennertz & Co. teilt den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie-, Venture Capital- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Prof. Dr. Klaus Trützschler, Stefan Theis, Daniel Thung, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Martin Hock, Finanzjournalist der renommierten „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ), schreibt im Artikel „Blockchain-Aktienfonds tun sich schwer“ über die zugrundeliegende Blockchain-Technologie und ihre bedeutende Rolle in den vergangenen zehn Jahren.
Dabei beleuchtet Hock Anwendungen der Blockchain, von der Automatisierung durch Smart Contracts bis hin zur Tokenisierung von Vermögenswerten, und spricht hierzu mit unserer Head of Fund Investments, Oksana Tiedt. Sie erklärt, warum Blockchain-Investments so komplex sind, und betont die Bedeutung der Auswahl der richtigen Venture-Fondsmanager, um in die Blockchain-Technologie und ihr enormes Potenzial zu investieren.
Der FAZ-Artikel bietet einen spannenden Einblick in die Zukunft und Herausforderungen dieser revolutionären Technologie.
Artikel von Dr. Martin Hock, Erstveröffentlichung am 21. Mai 2024 auf faz.net, © Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv
Das inhabergeführte Family Office Lennertz & Co. verstärkt sein Team mit Neil Steinberg, einem ausgewiesenen Experten für Hochvermögende (UHNWI, Ultra High Net Worth Individuals), Single Family Offices und Corporates in der DACH-Region. Sein umfangreiches Know-how und Netzwerk sammelte er nahezu 16 Jahre bei NetJets als Regional Sales Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Das Unternehmen, bekannt für seine vielfältigen Privatjet-Lösungen für Unternehmer und Geschäftsreisende, gehört zur Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway unter der Leitung der Investmentlegende Warren Buffett.
„Mit Neil Steinberg gewinnen wir eine herausragende Persönlichkeit, die, ähnlich wie wir, über Jahrzehnte hinweg täglich mit Unternehmern und anderen Vermögenden zusammengearbeitet hat und deren spezifische Bedürfnisse nach Flexibilität, Sicherheit und außergewöhnlicher Service-Qualität tiefgreifend versteht“, erklärt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter des Family Office.
Bei Lennertz & Co. und seinen Mandanten steht unternehmerisches Investieren im Vordergrund, das sich sowohl in der Investmentphilosophie als auch speziell bei Private-Equity- und Venture-Capital-Investments (PE/VC) widerspiegelt. Im Laufe der Zeit hat sich daraus eine Alternative-Investment-Plattform entwickelt, die einzigartige Zugänge zu den führenden PE/VC-Fondsmanagern in Europa und insbesondere in den USA bietet.
Diese Plattform findet zunehmend Anklang auch bei Single Family Offices, Stiftungen, Pensionskassen und anderen institutionellen Investoren. „Um dieses wachsende Interesse optimal zu bedienen und die Entwicklung unserer Alternative-Investment-Plattform weiter voranzutreiben, ist Neil Steinberg die ideale Besetzung“, betont Philipp Lennertz.
Neben seiner Tätigkeit bei NetJets war Neil Steinberg auch fünf Jahre für die weltweit zweitgrößte Media-Agentur Mindshare, die aus JWT und Teilen von Ogilvy & Mather hervorging, als Director of Media Planning tätig. Zudem bekleidete er rund vier Jahre die Position des Vice President of Business Strategy bei AOL Time Warner.
Als unternehmerisch agierendes und inhabergeführtes Family Office ist Lennertz & Co. ausschließlich auf den Erfolg der Investments seiner Mandanten fokussiert. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co. und der Exklusivität der Anlagemöglichkeiten.
Lennertz & Co. verfügt zudem über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Lennertz & Co. teilt den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie-, Venture Capital- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Thung, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Mark Böschen, Redakteur des Manager Magazins, hat in der aktuellen Print-Ausgabe (Heft 02/2024) die Single Family Offices der 50 vermögendsten Unternehmensdynastien Deutschlands analysiert. Welche Trends zeigen sich, und welches professionelle Setup geben sich die Single Family Offices? Bei Lennertz & Co. sprach Böschen dafür mit Gründer Philipp Lennertz und Senior-Berater Stefan Kamm über die Professionalisierung der Vermögenseinheiten, deren gestiegenen Kosten und das unternehmerische Investieren als Erfolgsfaktor schlechthin.
Den gesamten Artikel finden Sie unter den nachfolgenden Links (PDF oder auf der bezahlpflichtigen mm-Website).
Das inhabergeführte Family Office Lennertz & Co. hat von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) erteilt bekommen. In der Lennertz & Co. Capital GmbH wird dafür künftig der Geschäftsbetrieb mit Alternative Investments gebündelt.
„Mit der Volllizenz werden wir der Entwicklung der hauseigenen Alternative-Investment-Plattform gerecht und machen den Weg frei für weiteres strategisches Wachstum“, sagt Gründer und geschäftsführender Gesellschafter Philipp Lennertz. „Dabei bleiben wir unserem Wesenskern treu, unseren Family-Office-Mandanten sowie anderen Single Family Offices, Stiftungen und Pensionskassen den Zugang zu den besten Fondsmanagern aus Private Equity, Venture Capital und Blockchain Venture in Europa und den USA zu ermöglichen.“ Insgesamt sieht Lennertz & Co. für 2024 eine zurückkehrende Dynamik im Private-Equity-Markt und damit eine Vielzahl guter Anlagemöglichkeiten, auch weil die Bewertungen derzeit moderat sind.
Neben Philipp Lennertz wird auch Christian Piper in die Geschäftsführung der Lennertz & Co. Capital GmbH berufen. Deren Aufsichtsrat (AR) setzt sich zudem aus den namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten Prof. Dr. Klaus Trützschler (Aufsichtsratsvorsitz; früherer CFO Franz Haniel & Cie., AR Deutsche Bank), Prof. Dr. Klaus Wucherer (ehemaliger Siemens-Vorstand, AR Infineon und SAP) und Prof. Dr. Heinrich von Pierer (früherer CEO Siemens, AR Deutsche Bank und Berenberg Bank) zusammen.
Der 50-jährige Piper ist im November 2023 zu Lennertz & Co. gewechselt und wird in seiner künftigen Funktion für das Risikomanagement und alle regulatorischen Themen der Plattform zuständig sein. „Mit der Neueinstellung ergänzen wir unser Team und das Unternehmen an entscheidender Stelle“, sagt Philipp Lennertz. „Wir freuen uns mit Christian Piper eine Persönlichkeit gefunden zu haben, die sowohl über viel Family-Office-Erfahrung als auch Know-how bei Alternative Investments und deren Risikomanagement verfügt – eine seltene und äußerst wertvolle Kombination.“
Piper wechselt von einem mittelständischen Projektentwickler zu Lennertz & Co. Als Chief Investment Officer (CIO) war er dort seit August 2020 für die An- und Verkäufe von Immobilienobjekten sowie deren Finanzstrukturierung zuständig. Zuvor arbeitete er gut ein Jahr für eine vermögende Familie in deren Single Family Office und war von 2011 bis 2019 beim Multi Family Office Kontora tätig, unter anderem als Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung und zentraler Risikomanager.
Als unternehmerisch agierendes und inhabergeführtes Family Office ist Lennertz & Co. ausschließlich auf den Erfolg der Investments seiner Mandanten fokussiert. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co. und der Exklusivität der Anlagemöglichkeiten.
Lennertz & Co. verfügt zudem über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Lennertz & Co. teilt den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie-, Venture Capital- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Thung, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Welche Rolle spielen Private Markets in einem ausgewogenen Portfolio, auf welche Bereiche setzen Family Offices innerhalb dieses Sektors und sind Private Markets ein geeignetes Instrument, um sich als Family Office von Vermögensverwaltern und Privatbanken abzugrenzen?
Die Fundview-Redaktion befragte die Geschäftsführer von drei Family Offices nach ihren Einschätzungen, darunter auch Philipp Lennertz:
„Gesamtwirtschaftlich war 2023 ein schwieriges Jahr – entsprechend auch das Investitionsumfeld. Marktverwerfungen bieten aber auch interessante Chancen, das gilt insbesondere für die Private Markets. Neben einem über den gesamten Investmentzyklus diversifizierten Portfolio aus Private Equity und Venture Capital sehen wir momentan auch Investment-Opportunitäten in anderen Private-Markets-Segmenten. Dazu gehören klassische und strukturierte Secondaries, Special Situations und Private Debt.
Ebenfalls typisch für die aktuelle Marktphase ist der „Flight to Quality“. Während die bekannten Top-Teams keine Probleme im Deal-Sourcing und Fundraising haben, ist das Umfeld für durchschnittliche Fondsmanager noch herausfordernder als ohnehin schon. Für uns als Family Office sind die Due-Diligence-Prüfungen, ein gutes Netzwerk zu Vordenkern und brillanten Analysten und vor allem der Zugang zu den besten GPs wichtiger denn je, um die Gesamtqualität der Private-Markets-Portfolios zu gewährleisten.“
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Vermögenserhalt ist keine Selbstverständlichkeit, vor allem nicht nach dem Verkauf des Unternehmens. Neue Anlagemöglichkeiten tun sich auf und locken mit Versprechungen.
Gut, wer da eine klare Strategie fährt – und sich dabei immer noch ein bisschen unternehmerisch fühlt. Redakteur Johannes Sill vom „Wir – das Magazin für Unternehmerfamilien“ sprach für das aktuelle Print-Heft (April 2023) unter anderem mit unserem geschäftsführenden Gesellschaft Philipp Lennertz über den Kern unternehmerisches Investieren und dessen Rendite- und Risikoprofil für einsteigende Familien.
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Mit „Die Anlagestrategien der Family Offices“ betitelt Mark Böschen, Redakteur des Manager Magazins, einen atkuellen Print-Artikel (Heft 02/2023). Dabei geht er auf die Geldpolitik der US-Notenbank und das erhöhte Risiko eines Aktienabsturzes 2023 ein. Die Frage: „Wo Family Offices ihr Kapital bunkern, auf welche Signale für den Wiedereinstieg sie lauern und was sie dann kaufen wollen?“ Bei Lennertz & Co. sprach der Redakteur dazu mit unserem Gründer Philipp Lennertz und Julia Stöcker, unsere Leiterin Capital Markets.
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Das inhabergeführte Family Office Lennertz & Co. (LCO) setzt sein Personalwachstum mit der Neueinstellung von zwei Führungskräften fort. Angelina Gaede wird künftig den Finance-Bereich und Caroline Militzer den Bereich Human Resources (HR) verantworten.
„Unser Unternehmen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Kern unserer Philosophie ist der hohe Anspruch an Qualität und Professionalität in der Betreuung und Beratung unserer Mandanten und daher freuen wir uns über die beiden Expertinnen, mit deren Know-how wir uns weiter im operativen Geschäft verbessern werden“, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter des Family Office.
Angelina Gaede wird künftig das vierköpfige Finance-Team verantworten, das sich unter anderem um die Administration der Fonds der Alternative-Investment-Plattform von Lennertz & Co. kümmert. Die 31-Jährige war zuvor als Finance-Managerin bei BlueYard Capital, einem Venture-Capital-Fonds aus Berlin, und bei der mola Administration, einem Fundadministrator für Private-Equity- und Venture-Capital-Fonds in Hamburg, tätig. Insgesamt bringt sie sieben Jahre Berufserfahrung rund um die Themen Fondsstrukturierung und -administration, Accounting und Regulatorik von Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds mit.
Mit Caroline Militzer konnte Lennertz & Co. zudem eine erfahrene Führungskraft und Projektmanagerin gewinnen. Die 41-Jährige war zuvor seit 2006 in der Otto Group tätig, zunächst im Inhouse Consulting, ab 2012 dann im Change-Management und in der Organisationsentwicklung. Dort leitete sie unter anderem Projekte zur Implementierung neuer Führungs- und Organisationsmodelle und führte im Personalwesen entsprechend moderne HR-Instrumente ein. Bei Lennertz & Co. wird sie ihre Expertise als Leiterin HR in die Organisationsentwicklung und das Personalwesen einer stark wachsenden Unternehmensgruppe einbringen.
Als unternehmerisch agierendes und inhabergeführtes Family Office ist Lennertz & Co. ausschließlich auf den Erfolg der Investments seiner Mandanten fokussiert. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co. und der Exklusivität der Anlagemöglichkeiten.
Lennertz & Co. verfügt zudem über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Lennertz & Co. teilt den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie-, Venture Capital- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Thung, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
„Rimac ist ein großartiger europäischer Champion“, sagt Oksana Tiedt in einem Interview mit dem renommierten Wall Street Journal (WSJ) und bezieht sich dabei auf das Geschäft des Unternehmens mit Komponenten für Elektrofahrzeuge. Dies sei ein Wachstumsgarant für den kroatischen Hersteller von Supersportwagen.
Tiedt, Head of Funds und Co-Investments bei Lennertz & Co., erläutert die Investitionsstrategie des neuesten Dachfonds PE Europe III, der bis zu 20 % des Fondsvolumens in Co-Investments tätigt. Das WSJ-Interview bringt auf den Punkt, was Lennertz & Co. auf seiner eigenen alternativen Investmentplattform macht – und mit welchen Ergebnissen.
Das gesamte Interview finden Sie unten den nachfolgenden Links (bezahlpflichtige WSJ-Website).
Ein vom Hamburger Family Office Lennertz & Co. initiierter Private-Equity-Fonds übernimmt eine Minderheitsbeteiligung an der SuperVista AG, die in Deutschland unter der Marke „brillen.de“ auftritt. Lennertz & Co. sowie einige der SuperVista-Gründer und -Mitarbeiter beteiligen sich an der aktuellen Finanzierungsrunde in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags.
Das Brandenburger Unternehmen vereint mit seinem einzigartigen digitalen Konzept die Kosteneffizienz eines Online-Anbieters mit dem notwendigen Kundenservice der traditionellen Optiker-Geschäfte. Den Partner-Optikern im Netzwerk wird so ermöglicht, sich gegen die Konkurrenz der großen Optik-Filialisten und den reinen Online-Anbietern zu behaupten.
Dabei basiert das SuperVista-Konzept auf einer engen Verzahnung von Online und Offline, das auf der starken Kundengewinnung durch Online-Marketing bei größtmöglicher Digitalisierung, beginnend vom Angebot von Brillen, über deren Produktion bis zur Übergabe an den Kunden vor Ort, aufbaut. Kosten des Zwischenhandels entfallen gänzlich.
Mittlerweile umfasst das Netzwerk von Partner-Optikern 7 Länder mit über 1.700 Geschäften inklusive der eigenen Stores. Der Umsatz der SuperVista-Gruppe lag zuletzt bei über EUR 200 Millionen und wächst im Gegensatz zur Branche weiterhin.
„Das SuperVista-Geschäftsmodell ist der Beweis wie Disruption in einer Branche funktioniert, in diesem Fall im fruchtbaren Miteinander mit den vielen Partnern-Optikern vor Ort“, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co. „Wir freuen uns, in der aktuellen Finanzierungsrunde wieder die Möglichkeit zu haben, uns an dieser großartigen Wachstumsstory beteiligen zu können.“
Lennertz & Co. war bereits in einer früheren Phase an der SuperVista AG beteiligt und hatte im Jahr 2016 seine Anteile an die US-Investmentfirma TCV veräußert, dem heutigen Ankerinvestor von SuperVista.
Matthias Kamppeter, Gründer von brillen.de: „Unser einzigartiges Geschäftsmodell und die Positionierung als Discounter der Augenoptikbranche beweist sich seit mittlerweile 10 Jahren als erfolgreiches Konzept, sich gegen die großen Mitbewerber abzugrenzen. Die aktuelle Kapitalerhöhung ermöglicht uns den weiteren Ausbau unseres Netzwerks aus Partner-Optikern und eigenen Filialen in ganz Europa.“
brillen.de ist die deutsche Marke des internationalen Omnichannel-Unternehmens SuperVista AG, das bekannt ist für die Produktion und den Verkauf von Gleitsicht- und Einstärken-Brillen in hoher Qualität zu niedrigen Preisen.
Das Unternehmen startete 2012 in Deutschland mit 12 Mitarbeitern, einigen wenigen Partner-Optikern und einem Umsatz von unter EUR 1 Million. Heute arbeiten für den Hybrid-Optiker über 1.300 eigene Mitarbeiter in mehr als 1.700 angeschlossenen oder eigenen Optik-Geschäften in derzeit sieben Ländern mit einem Umsatz von mehr als EUR 200 Millionen (2021). Die größten Märkte sind Spanien und Italien vor Polen und dem Vereinigten Königreich.
Als unternehmerisch agierendes und inhabergeführtes Family Office ist Lennertz & Co. ausschließlich auf den Erfolg der Investments seiner Mandanten fokussiert. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co. und der Exklusivität der Anlagemöglichkeiten.
Lennertz & Co. verfügt zudem über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Lennertz & Co. teilt den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie-, Venture Capital- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Thung, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
In der beschaulichen Schweizer Gemeinde Zug herrscht seit 2013 so etwas wie Goldgräberstimmung. Denn dort hat sich das weltweite Zentrum der Blockchain-Technologie gebildet. In diesem sogenannten Krypto Valley waren Ende 2021 laut dem CV VC Global Market Report mehr 1100 Blockchain-Startups mit insgesamt mehr als 6.000 Mitarbeitern angesiedelt. Die größten 50 Unternehmen brachten Ende vergangenen Jahres einen Marktwert von mehr als 600 Milliarden Dollar auf die Waage, darunter 14 Einhörner, die auf einen Wert von über einer Milliarde Dollar kamen. Ende 2019 lag der Wert der Top-50-Firmen gerade mal bei 25 Milliarden Dollar.
Die extreme Wachstumsdynamik ist leicht erklärt: Blockchain und Kryptowährungen sind eng miteinander verbunden. „Wir sehen, dass sehr viele Entwickler in diesen Bereich gehen und immer, wenn viel Knowhow und Talent zusammenkommt, dann bietet das nach unserer Erfahrung ein sehr hohes Wachstumspotenzial“, erklärt Oksana Tiedt, die sich für das Family Office Lennertz & Co. mit dem Thema Blockchain-Venture auseinandersetzt.
Das bestätigen Prognosen. Die Beratungsgesellschaft PwC geht in einer Studie davon aus, dass die Blockchain das globale Bruttoninlandsprodukt bis 2030 um 1,76 Billionen US-Dollar erhöhen dürfte und dass die Technologie dann in 10 bis 15 Prozent der globalen Infrastruktur implementiert sein soll. „Das Marktforschungsinstitut Gartner schreibt der Blockchain bis zum Jahr 2030 sogar ein Wertschöpfungspotential von 3,1 Billionen USD zu“, informiert Axel Daffner, Geschäftsführer der Pegasos Capital GmbH.
Der Grund für das Potenzial liegt in der Funktionsweise der Technologie. „Zunächst ist die Blockchain ein elektronisches Register für digitale Datensätze, Transaktionen und Ereignisse, zu deren Applikationen Kryptowährungen, Smart Contracts oder dezentrale, autonome Organisationen zählen“, erklärt Andreas Wörle von der Wellinvest Pruschke & Kalm GmbH.
Der Einsatz der Technologie, die als fälschungssicher gilt, ist damit vielfältig. Sie kann bei der digitalen Übertragung von Eigentums- und Urheberrechten eine wichtige Rolle spielen, weil dadurch kein Intermediär mehr notwendig ist. Zugleich können Prozesse effizienter, kostengünstiger und schneller ablaufen.
Beispiele gibt es reichlich. Die Lieferkette eines Produkts, die auf der Blockchain abgebildet ist, kann heute in Sekunden zurückverfolgt werden. Früher dauerte eine solche Recherche laut Branchenexperten bis zu sieben Tage. Die Beilegung internationaler Schadensfälle bei Autoversicherungen nahm sonst Monate in Anspruch, durch die Blockchain geschieht dies in Stunden. „Im Energiesektor ermöglicht es die Blockchain, mit Solarstrom dezentral und ohne Intermediär zu handeln, wodurch Kosten eingespart werden können“, skizziert Maximilian Bruckner vom Investmentberater 21e6 Capital ein weiteres Anwendungsbeispiel.
In so gut wie allen Bereichen können – zumindest theoretisch – Abläufe und Prozesse in Unternehmen schneller, einfacher und kostengünstiger gestaltet werden. Dennoch sollte die Euphorie nicht zu groß sein. „Abgesehen vom Finanzbereich geht die Adaption der Blockchain in den meisten anderen Branchen, auch weil es dort an der notwendigen Infrastruktur mangelt, sehr viel langsamer voran als zunächst angenommen“, sagt Professor Philipp Sandner, Leiter des Frankfurt Blockchain Centers.
Dagegen entstünden gerade in der Finanzbranche aussichtsreiche Anwendungen. So gebe es erste Ansätze, um CO2-Credits auf die Blockchain zu bringen, um diese international, zum Beispiel zwischen dem Mangrovenwaldbesitzer in Südostasien und einem deutschen Mittelständler, handelbar zu machen. Ein weiterer Bereich ist seiner Ansicht nach das Metaverse. „Hier bietet die Blockchain die Möglichkeit, die Assets, die man besitzt, über verschiedene virtuelle Welten hinweg zu transportieren“, so Sandner. Der Phantasie scheinen also kaum Grenzen gesetzt.
Gleichzeitig ist der Bereich für Anleger aber schwer zu überblicken. Eine Möglichkeit, um vom Potenzial der Technologie zu profitieren, bieten Kryptowährungen wie Ether oder Solana. „An dem Ethereum-Netzwerk zum Beispiel, wo Decentralized Finance entstand, und erste Non-Fungible-Tokens kreiert wurden, arbeiten tausende von Entwicklern“, erläutert Bruckner.
So würden erste Aktien, Anleihen und Sachwerte als Tokens begeben. Dabei werde die Währung Ether verwendet, um Transaktionen zu tätigen und innerhalb des Ethereum-Ökosystems Gebühren zu bezahlen. „Wächst die Plattform, dann sollte auch der Wert des Ether steigen“, sagt Bruckner.
Allerdings müssen Anleger dabei hohe Wertschwankungen in Kauf nehmen. Bei Lennertz & Co beschreiten sie auch deshalb einen anderen Weg: Und zwar über ein Portfolio aus Venture Capital Fonds, die ausschließlich junge Blockchain-Firmen finanzieren. Wichtig ist dabei eine gründliche Analyse der Fonds. „Wir suchen Teams, die aus versierten Blockchain-Entwicklern, aber auch aus Spezialisten, die sich mit der Gründungsphase und der Weiterentwicklung von Firmen auskennen, bestehen“, erläutert Tiedt. „Außerdem achten wir auf den Track Record der Fonds, deren Investmentstrategie und -struktur und wollen Referenzen von unabhängiger Seite, die uns die Qualität bestätigen. Zudem sollten sich die Fonds im Portfolio nach Investmentbereichen und -phasen sowie geografisch ergänzen.“
Insgesamt unterscheidet die Expertin im Blockchain-Bereich Infrastruktur- und Middleware-Anbieter, wozu vor allem Softwarehersteller zählen, sowie die App-Entwickler. Dazu kommen Unternehmen aus der alten Welt, die – wie die Schaufelhersteller beim berühmten Gold-Rush – die Ausrüstung dafür bereitstellen, also Banken oder andere Serviceanbieter. „Wir konzentrieren uns auf die Untersektoren Infrastruktur und Middleware, da wir dort derzeit das größte Potenzial sehen“, sagt Tiedt.
Dabei sei ein Investment in die frühe Phase eines Unternehmens oder Netzwerks auch deshalb spannend, weil hier die Wachstumschancen einfach am höchsten sind. Entsprechend hoch sind, wie immer bei Wagniskapital, dabei aber auch die Risiken.
Eine andere Möglichkeit ist der Einstieg in den Bereich über UCITS-Fonds oder ETFs wie den Art Transformers Equities Fonds, den BNY Mellon Blockchain Innovation oder den Invesco CoinShares Global Blockchain ETF. Zwar litten auch diese Produkte zuletzt unter der, insbesondere durch die Zinswende ausgelösten allgemein schlechten Stimmung für Technologiewerte, zum Teil sehr stark. Möglicherweise bietet das aber gerade auch Einstiegschancen.
Dafür könnte der Gartner Hype-Cycle sprechen. „Er besagt grob, dass bei jeder technologischen Entwicklung in der frühen Phase überhöhte Erwartungen und Übertreibungen zu beobachten sind“, erklärt Daffner. Dann aber mache sich rasch Desillusion und Ernüchterung breit. In dieser Phase wird viel Kapital vernichtet. „Erst in der dritten Phase beginnt eine Technologie wirtschaftlichen Mehrwert zu liefern“, so der Experte. Laut dem aktuellen Hype-Cycle-Schaubild von Gartner haben zumindest einige Blockchain-Bereiche die dritte Phase erreicht. Die aktuell günstigeren Kurse könnten also tatsächlich eine Opportunität darstellen.
Philipp Lennertz, der Geschäftsführende Gesellschafter des Multi Family Office Lennertz & Co. GmbH, darf drei neue Köpfe an Bord seines Unternehmens begrüßen. Dem 2015 gegründeten Vermögensverwalter schließen sich Torsten Schlüter, Julia Stöcker und Katharina Dittmer an.
Torsten Schlüter steigt an oberster Stelle als Geschäftsführer für Risikomanagement ein und wird in seiner Rolle zudem die Regulatorik rund um die Alternative-Investment-Plattform des Vermögensverwalters übernehmen. Dort finden sämtliche Venture-Capital-, Private-Equity-, Blockchain-Venture- und Real-Estate-Investments zusammen. Vor seinem Wechsel zu Lennertz & Co. war Schlüter fast fünf Jahre Geschäftsführer bei der Adrealis Service Kapitalverwaltungs-GmbH, die sich auf Alternative Investmentfonds (AIF) in den Bereichen Private Equity, Immobilien, Schiffe oder Erneuerbare Energien spezialisiert hat. Vor seiner Zeit bei Adrealis war Schlüter knapp 20 Jahre in verschiedenen Führungsrollen bei der Hansa Treuhand Gruppe tätig, einem Initiator für geschlossene Fonds mit Sitz in Hamburg, unter anderem als Geschäftsführer für Risikomanagement und Organisation in der Hansa Treuhand Assetmanagement GmbH & Co. KG.
Julia Stöcker kommt von HQ Asset Management GmbH zu Lennertz & Co.. HQ Asset Management war eine Tochter der Harald Quandt Holding und auf institutionelle Investoren spezialisiert. Der Vermögensverwalter wurde zum 30. Juni 2022 aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und mit strukturellen Problemstellungen geschlossen, wie die HQ Gruppe mitteilte. Bei ihrem neuen Arbeitgeber wird sich Stöcker dem Portfoliomanagement, der Weiterentwicklung der Prozesse im Asset Management und der Manager-Selektion widmen.
Die Dritte im Bunde, Katharina Dittmer, wird Head of Compliance bei Lennertz & Co. Ihre Karriere begann sie bei dem Beratungsunternehmen Ernst & Young. Nach sechs Jahren dort wechselte sie zu Deloitte, einem weiteren Beratungsunternehmen, das zu den so genannten Big Four gehört. Dort war Dittmer zuletzt Senior Manager Business Assurance. Katharina Dittmer studierte Betriebswissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Philipp Lennertz gründete das Multi Family Office Lennertz & Co. im April 2015. Oliver Piworus stieg im Mai 2015 als Geschäftsführender Gesellschafter ein. Nach sechs Jahren verließ Piworus das Unternehmen. Heute hat das Family Office rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. setzt mit dem LCO Venture US II seine Dachfonds-Serie fort. Wie beim Vorgängerfonds wird Investoren der Zugang zu den besten Venture-Fondsmanagern der USA ermöglicht. Der Investmentfokus der ausgewählten Zielfonds liegt dabei auf dem Technologiesektor.
Investments in Venture Capital in den USA sind seit einigen Jahren weltweit sehr gefragt. Entsprechende Fonds sind meist stark überzeichnet und die Fondsinitiatoren können sich die Investoren aussuchen. „Bei Venture Capital in den USA zählt inzwischen nur noch der Zugang. Als Investor muss man mehr als nur das nötige Investmentvolumen mitbringen“, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co. „Die Beteiligungsfirmen suchen nach langfristigen Netzwerk-Partnern, die schnell und professionell agieren und das richtige Mindset des unternehmerischen Investierens mitbringen.“
Zuletzt sind mit der Marktkorrektur seit Jahresbeginn 2022 auch die Bewertungen von Tech-Unternehmen an den Kapitalmärkten unter Druck geraten. Gleiches gilt abgeschwächt für das Venture-Capital-Segment. „Allerdings bietet sich nach der Korrektur nun ein sehr guter Einstiegszeitpunkt in Venture Capital“, so Philipp Lennertz.
Insbesondere junge und innovative Unternehmen in frühen Entwicklungsphasen sind deutlich flexibler und können somit schneller auf makroökonomische Veränderungen reagieren. „Gegebenenfalls verlangsamt sich das Wachstum einiger Unternehmen etwas. Der langfristige Trend im Technologie-Segment bleibt jedoch bestehen.“
Mit dem Lennertz & Co. Venture US II wird das Family Office in ca. 10 US-Zielfonds investieren. Accel, Firstmark, Insight Partners, Kleiner Perkins, Lightspeed, NEA und TCV stehen dabei bereits fest. Insgesamt wird das Portfolio des Dachfonds aus mehr als 80% Early-Stage- und Growth-Fonds bestehen. Bis zu 20% des Fondsvolumens sind für Direkt- und Co-Investments vorgesehen. Durch das Portfolio an Zielfonds sind Investoren an rund 300 Portfoliounternehmen beteiligt. Damit ist der Lennertz & Co. Venture US II Fund stark diversifiziert.
Beim 2019 initiierten Vorgängerfonds Lennertz & Co. US Venture and Growth Fund I hatten sich die Fondsmanager an namhaften Tech-Unternehmen wie AirBnB, Coursera, Instagram oder Netflix beteiligt und an deren Wertsteigerungen bis zum Börsengang enorm profitiert. Die Bewertung des Portfolios mit Zielfonds von Bain Capital, Canaan und Insight Partners kann daher bereits nach drei Jahren eine Bewertung von 1,45x beziehungsweise eine Brutto-IRR von rund 55% vorweisen (Stand: Ende Q4 2021).
Zur US-Fondsserie von Lennertz & Co. gehören vier weitere Venture-Dachfonds, von denen drei zum Tochterunternehmen BPE gehören, durch das Lennertz & Co. ein über 20 Jahre gepflegtes Netzwerk zu den besten Venture-Capital-Teams in den USA besitzt.
Lennertz & Co. legt in den Bereichen Private Equity Europe, Venture Capital Europe und Venture Capital USA alle zwei Jahre jeweils einen neuen Dachfonds auf. Zusammen mit weiteren Fonds zu Blockchain Venture, Projektentwicklung von Luxus-Immobilien sowie Direktbeteiligungen bietet Lennertz & Co. eine einmalige Plattform für Alternative Investments.
Als unternehmerisch agierendes und inhabergeführtes Family Office ist Lennertz & Co. ausschließlich auf den Erfolg der Investments seiner Mandanten fokussiert. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co. und der Exklusivität der Anlagemöglichkeiten.
Lennertz & Co. verfügt zudem über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Lennertz & Co. teilt den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie-, Venture Capital- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Thung, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
„It’s the best moment to invest right now”, ordnet unser Gründer Philipp Lennertz im Gespräch mit Bloomberg-Reporter Benjamin Stupples die Situation am Beteiligungsmarkt ein. Da die Bewertungen am Markt zurückgekommen sind, ist nun ein guter Zeitpunkt in die Early-Stage- und Growth-Phase aufstrebender US-Unternehmen zu investieren. Dafür hat Lennertz & Co. ein neues Portfolio aus Top-Venture-Fonds aus den USA aufgelegt. Ein Anlass für Bloomberg über Lennertz & Co. zu berichten.
Pepper Motion will Zehntausende gebrauchte Busse und Lkws mit Dieselmotor auf elektrische Antriebe umrüsten. Als strategischer Investor ist die Würth-Gruppe mit an Bord.
Die hohen Spritpreise könnten die Umstellung von Lastwagen und Bussen auf Elektroantriebe weiter beschleunigen. Doch sind Elektrotrucks derzeit kaum zu bekommen und in der Erstanschaffung teuer.
Eine Lösung könnte Retrofitting sein: Die Firma Pepper Motion elektrifiziert gebrauchte Diesel-Nutzfahrzeuge. „Wir wollen in den nächsten Jahren Zehntausende Lastwagen und Busse umrüsten“, sagte Geschäftsführer Andreas Hager dem Handelsblatt.
Um die Klimaziele zu erreichen, müssten im Jahr 2030 in Europa 2,2 Millionen alternativ angetriebene Nutzfahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen Gewicht unterwegs sein. Doch die Hersteller könnten bis dahin vielleicht gerade einmal 200.000 Neufahrzeuge liefern.
„Wenn wir nicht die Bestandsfahrzeuge elektrifizieren, haben wir keine Chance, die Flotten zu drehen“, sagt Hager. Denn ein Bus mit Dieselmotor, der heute neu zugelassen werde, werde auch im Jahr 2050 noch fahren.
Die Bereitschaft umzustellen ist in der Branche durchaus vorhanden. Zum einen rechnet sich der Betrieb bei den hohen Spritpreisen schnell, zudem gibt es massive staatliche Förderung. Laut einer Studie von Bain & Company will die Mehrheit der Flottenmanager in Europa schon in drei Jahren bevorzugt Trucks kaufen, die mit Strom oder Wasserstoff fahren. „Der Diesel wird allmählich zum Auslaufmodell“, sagte Bain-Partner Jörg Gnamm.
Allerdings haben die Hersteller noch vergleichsweise wenig Elektromodelle im Angebot. So produzierte beispielsweise MAN bisher keinen einzigen vollelektrischen Sattelschlepper in Großserie. Zudem scheuen viele Flottenverantwortliche noch die Anschaffungskosten. Beide Probleme will Pepper lösen. „Wir geben dem gebrauchten Nutzfahrzeug ein umweltfreundliches zweites Leben als Elektrofahrzeug“, sagt Hager. Die Elektrifizierungskits seien die „kosteneffizienteste Lösung“.
Das Unternehmen, das aus Intech ausgegründet wurde, konnte nun prominente Investoren von dem Geschäftsmodell überzeugen. Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. führt die neueste Finanzierungsrunde an. Beteiligt ist auch die Würth-Gruppe. Mehrheitseigentümer bleibt die Friedrich & Wagner Holding, die seit der Gründung dabei ist. Mit dem Erlös von knapp 30 Millionen Euro sollen der Serienhochlauf mit strategischen Partnern, die weitere technologische Entwicklung, die Expansion in weitere Auslandsmärkte und der Aufbau eines Ökosystems von Mobilitätsdienstleistungen finanziert werden.
Zu den potenziellen Kunden für die Umrüstung gehören die großen Bestandsflottenhalter wie Verkehrs- und Speditionsbetriebe, für die es schwierig ist, die bis 2030 geforderten Emissionsziele zu erreichen.
Erste Umrüstlösungen für die Mercedes-Modelle Citaro, Actros und Atego sind aktuell verfügbar. Fahrzeugmodelle von MAN und Iveco sollen ab dem kommenden Jahr in Serie elektrifiziert werden. Pepper nutzt eine Elektroportalachse von ZF. Technologisches Herzstück ist die selbst entwickelte Vehicle Control Unit, die alles steuert.
Erste Pilotkunden hat Pepper bereits gewonnen, in diesem Jahr sollen Dutzende, im nächsten Jahr Hunderte Fahrzeuge mit Elektroantrieb ausgerüstet werden. Insgesamt will Pepper so ab 2024 mehr als 1000 Elektrifizierungskits pro Jahr verkaufen. Bis 2030 sollen es dann bis zu 60.000 um- und ausgerüstete Fahrzeuge sein.
Entsprechend schnell sollen die Umsätze wachsen. Laut Branchenschätzungen dürften sie in diesem Jahr bei 14 Millionen Euro liegen, da die Serie gerade erst anläuft. 2026 sollen die Erlöse schon bei mehr als einer Milliarde Euro liegen.
Einen Stadtbus kann Pepper nach eigenen Angaben in sechs bis acht Wochen umrüsten. Die Busse haben nach der Umrüstung eine Reichweite von etwa 250 Kilometern.
Die Umrüstung ist mit 300.000 Euro allerdings teuer. Bei Pepper ist man allerdings davon überzeugt, dass sich das Ganze schon jetzt für die Flottenbetreiber rechnet. Nach etwa zehn Jahren stehe die Entscheidung an, ob ein altes Fahrzeug ersetzt werde.
Ein neuer Dieselbus koste über zehn Jahr inklusive Anschaffung und Betriebskosten 814.000 Euro, argumentieren sie bei Pepper. Dabei sind noch die niedrigeren Dieselpreise vor dem Ukrainekrieg angesetzt.
Die Umrüstung bringe trotz des vermeintlich hohen Anschaffungspreises in zehn Jahren Betrieb eine Ersparnis von 144.000 Euro, inklusive Förderung könnten es sogar mehr als 400.000 Euro sein. Auch ein neuer Elektrobus komme wegen der höheren Anschaffungspreise teurer.
Die Bundesregierung bezuschusst auf vielfältige Weise den Umstieg auf Elektroantriebe. So gibt es zum Beispiel Sonderabschreibungen für E-Nutzfahrzeuge und ein Förderprogramm für die Anschaffung von Elektrobussen im öffentlichen Nahverkehr.
Werden bestimmte Kriterien erfüllt, ist die Umrüstung dem Neukauf inzwischen gleichgestellt. „Die Umrüstung konventionell betriebener Nutzfahrzeuge auf alternative Antriebe kann einen wesentlichen Beitrag zu dem Markthochlauf alternativer Antriebe im Straßengüterverkehr leisten“, hieß es im Bundesverkehrsministerium, das eigens eine Taskforce Umrüstung gegründet hat, um Sicherheits- und Qualitätsstandards zu definieren.
Ob sich das Retrofit-System auf breiter Front durchsetzt, muss sich erst noch erweisen. Die Spediteure haben angesichts der Turbulenzen der vergangenen Jahre nur dünne Kapitaldecken. Gerade kleinere Unternehmen sind skeptisch, ob sich die Umrüstung rechnet, zumal niemand die Strompreise in den nächsten Jahren kalkulieren kann.
Auch will Pepper „Pay per Use“ anbieten, also eine Art Mietmodell, bei dem die Kunden einen Kilometerpreis für das Paket aus Fahrzeug inklusive Wartung, Ladeinfrastruktur bis hin zum Flottenmanagement bezahlen.
Pepper sieht aber nicht nur in Deutschland Chancen. Vor wenigen Wochen verkündete das Unternehmen den Markteintritt in Frankreich. Bis 2030 will Pepper in Kooperation mit REV Mobilities rund 5.000 elektrifizierte Busse und Lastwagen größer als 7,5 Tonnen im französischen Markt ausrüsten. Auch in Österreich wurde eine Tochtergesellschaft gegründet. Derzeit arbeitet das Unternehmen auch an der Entwicklung eines serienreifen Antriebssystems mit Brennstoffzelle.
Man sehe „hohes Wachstumspotenzial für Pepper, nicht nur im heimischen und europäischen, sondern auch weltweit in einem Markt, der in kürzester Zeit sprunghaft an Bedeutung gewinnen wird“, sagte der neue Investor Philipp Lennertz von Lennertz & Co.
Pepper-Geschäftsführer Hager ist überzeugt, dass die Entwicklung durch die hohen Spritpreise und die geopolitischen Verwerfungen noch einmal beschleunigt wird. „Weg von Öl und Gas“, das sei das Zeichen der Zeit. „Es ist ein neues Zeitalter, das gerade entsteht.“
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Ein vom Hamburger Family Office Lennertz & Co. initiierter Private-Equity-Fonds übernimmt eine Minderheitsbeteiligung beim Innovationsführer für Elektrifizierungs-Technologie im Nutzfahrzeugsektor. Die pepper motion GmbH ist der weltweit erste digitale OEM in der Automobilindustrie für serienreifes Um- und Nachrüsten (Retrofitting) von LKWs und Bussen.
Das Engineering-Unternehmen aus Denkendorf schloss Ende März 2022 erfolgreich eine Series-A Finanzierungsrunde in Höhe von knapp EUR 30 Mio. ab. Lennertz & Co. war dabei mit rund 40% der Kapitalerhöhung Lead-Investor. Zu den weiteren Kapitalgebern gehört unter anderem die Würth-Gruppe.
„Bei pepper hat uns als unternehmerisch und inhabergeführtes Family Office sowohl die einzigartige Technologie beim serienreifen Retrofitting von LKWs und Bussen als auch das über 20 Jahre aufgebaute Engineering-Know-how der Gesellschafter im Automobilbereich überzeugt“, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co. „Dabei trägt die Technologie und Dienstleistung wesentlich zum Erreichen der globalen Klimaziele bei. Entsprechend sehen wir hohes Wachstumspotential für pepper, nicht nur im heimischen und europäischen, sondern auch weltweit in einem Markt, der in kürzester Zeit sprunghaft an Bedeutung gewinnen wird.“
Neben der Weiterentwicklung der unternehmenseigenen Technologien soll das eingesammelte Kapital insbesondere den Hochlauf der Serienfertigung mit strategischen Partnern sowie die bereits gestartete Phase des Markteintritts in weitere europäische Länder unterstützen. Für pepper motion zählen insbesondere Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Polen zu den Schlüsselmärkten in Europa.
Zu den potenziellen Kunden gehören die großen Bestandsflottenhalter wie Verkehrs- oder Speditionsbetriebe, für die es schwierig ist, die bis 2030 geforderten Emissionsziele für ihre Flotten zu erreichen. Großer Vorteil für pepper motion ist dabei, dass das mehrfach ausgezeichnete Retrofitting-Konzept des Unternehmens in puncto Nachhaltigkeit und Total Cost of Ownership derzeit auf dem Markt als unschlagbar gilt.
„Der Proof of Concept ist mit unseren Fahrzeugen und den etrofit Elektrifizierungs-Kits seit langem erbracht. Wir führen die internationale Retrofitting-Branche als Trendsetter an und setzen die Maßstäbe für German Engineering, Innovation und Qualität, auf die Fuhrparkbetreiber in den Bereichen ÖPNV und Transport/Logistik vertrauen können“, sagt Andreas Hager, Geschäftsführer bei pepper motion.
Das deutsche, privat finanzierte Unternehmen mit Sitz in Denkendorf und Büros in Garching bei München, Paderborn und Wien (Österreich) beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter. Als erster digitaler OEM weltweit (ohne eigene Lagerhaltung und Fertigung) bietet pepper innovative Lösungen für die Elektrifizierung (Retrofitting) von gebrauchten und neuen Nutzfahrzeugen wie Lastkraftwagen im Verteilverkehr, Bussen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie kommunalen Fahrzeugen an.
Mit seinem ganzheitlichen Ansatz bis hin zu Telematik, Ladeinfrastruktur, Flottenmanagement und autonomem Fahren konzipiert das Unternehmen schnell umsetzbare und kosteneffiziente Lösungspakete für den nachhaltigen Mobilitätswandel und ein „Second Life“ von bestehenden Nutzfahrzeugen.
Als unternehmerisch agierendes und inhabergeführtes Family Office ist Lennertz & Co. ausschließlich auf den Erfolg der Investments seiner Mandanten fokussiert. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co. und der Exklusivität der Anlagemöglichkeiten.
Lennertz & Co. verfügt zudem über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Lennertz & Co. teilt den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie-, Venture Capital- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Thung, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Unsere Kollegin Oksana Tiedt hat dem britischen „Insider“ ein Interview zu Entwicklung unserer Blockchain-Venture-Investments gegeben. Bereits ab 2017 hat sich unser Venture-Team mit der Blockchain-Technologie und Beteiligung an entsprechenden Start-ups beschäftigt. Warum Lennertz & Co. dann 2019 mit einem Portfolio an Venture-Zielfonds startete und worauf es bei der Manager-Selektion ankommt, erklärt Oksana der Krypto-Journalisten Kari McMahon.
Das vollständige Interview finden Sie auf der Website des „Insider“ (siehe nachfolgenden Link).
Ein vom Hamburger Family Office Lennertz & Co. initiierter Private-Equity-Fonds übernimmt eine Minderheitsbeteiligung beim Weltmarktführer für digitale Bandenwerbung im Fußball, der Ascend Sport Technology. Das Schweizer Unternehmen verfügt über eine patentierte, auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Digital-Overlay-Technologie, die über das Portfoliounternehmen AIM Sport vermarktet wird. Die innovative Technik ermöglicht es, die im Fernsehsignal übertragene Stadionwerbung zu überlagern, wodurch Partner-Unternehmen völlig neue, zielgerichtete Werbung platzieren können und damit mehr Wert generieren. Mit dieser Technologie besitzt die Ascend Sport Technology ein klares Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt.
Werbebanden in Sportarenen gelten als Premium-Werbeplatz, da sie vom TV-Zuschauer nicht „weggeklickt“ werden können. Dies spiegelt sich in stark wachsenden Werbeumsätzen wider, ist eine wichtige Einnahmequelle der Fußballvereine und ein national und international einsetzbares, innovatives Werbemedium vor einem millionenfachen Publikum. AIM Sport hat langfristige Verträge mit mehr als der Hälfte der Top-Fußballclubs in Europa geschlossen, darunter Real Madrid, Paris Saint-Germain, dem AC Milan und viele weitere Klubs in den wichtigsten europäischen Ligen.
Die Ascend Sport Technology hat Bernard de Roos, Anfang der Neunziger einer der Initiatoren der UEFA Champions League, im Jahr 2011 gegründet. Die Digital-Overlay-Technologie ermöglicht die Virtualisierung der Stadionbande für verschiedene Sprach- beziehungsweise Kulturräume. Ziel ist es, mit Hilfe der Technologie individualisierte Werbung in nahezu jeden Haushalt senden zu können.
„Wir kennen das Geschäftsmodell seit 2016 und unterhalten langjährige persönliche und professionelle Beziehungen zum Management der Ascend Sport Technology. Die KI-basierte Software verspricht hohes Ertragspotenzial, und zwar nicht nur durch die Möglichkeit der Personalisierung von Werbung, sondern auch aufgrund der Skalierbarkeit in andere wichtige Sportmärkte wie Basketball oder Eishockey“, so Erol Ali Dervis, Private-Equity-Manager bei Lennertz & Co.
Bernard de Roos, CEO der Ascend Sport Technology sagt: „Wir freuen uns über den Einstieg von Lennertz & Co. als neuen Ankerinvestor. Das Family Office verfügt über eine hohe Expertise im US-amerikanischen Markt und zudem über ein großes Netzwerk im Bereich Digitalisierung. Diese Faktoren waren für uns ausschlaggebend für den Einstieg von Lennertz & Co., um die nächsten Wachstumsschritte in weitere Sportmärkte weltweit schnellstmöglich zu realisieren.“
Die Ascend Sport Technology ist eine Holding, unter deren Dach hochklassige Sport-Technology-Unternehmen gegründet wurden. Unter anderem wird in den Bereichen Künstliche Intelligenz, digitale Ausspielung gezielter Werbung und Big Data gearbeitet. Hochqualifizierten Teams aus Unternehmen und Ingenieuren bieten Rechteinhabern im Profisport damit ein außergewöhnliches Wachstum an. Zu den Kunden von Ascend Sport Technology gehören Top-Klubs aus nahezu allen Ligen des europäischen Fußballs, darunter Real Madrid, Paris Saint-Germain und der AC Mailand.
Als unternehmerisch agierendes und inhabergeführtes Family Office ist Lennertz & Co. ausschließlich auf den Erfolg der Investments seiner Mandanten fokussiert. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co. und der Exklusivität der Anlagemöglichkeiten.
Lennertz & Co. verfügt zudem über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Lennertz & Co. teilt den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie-, Venture Capital- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Thung, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Stefan Kamm hat das Vermögen des Milliardärs Heinz Hermann Thiele verwaltet. Nun bringt er beim Family Office Lennertz & Co. seine vielen Jahre Berufserfahrung in der Steuerung von großen Familienvermögen ein. Im Gespräch mit der SZ-Redaktion sprach er über den ständigen Erfolgsdruck und die emotionale Seite des Geldes.
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link (PDF).
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Lennertz & Co. hat mit IK Partners (IK) den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an der mittelständischen Stein HGS Gruppe vereinbart. Die europäische Private-Equity-Gesellschaft plant mit dem IK Small Cap III Fund beim volldigitalisierten Spezialversandhändler für Absperrtechnik, Baustellen- und Betriebsbedarf, Schilder, Stadtmobiliar und Verkehrstechnik einzusteigen. Durch eine Rückbeteiligung werden Lennertz & Co. und Unternehmensgründer Bodo Stein am Unternehmen beteiligt bleiben, um das künftige Wachstum weiter zu begleiten. Über die finanziellen Bedingungen der Transaktion vereinbarten die Parteien Stillschweigen.
Stein HGS wurde 1999 von Bodo Stein gegründet und hat seinen Hauptsitz bei Hamburg. Seitdem hat sich das Unternehmen zum führenden Online-Händler in seinem Marktsegment entwickelt und beschäftigt 30 Mitarbeiter.
Das Unternehmen bedient ein breites Spektrum an langjährigen Kunden aus dem privaten und öffentlichen Sektor, darunter kleine und große Baufirmen, lokale Handwerker, Kommunen und Facility-Management-Unternehmen. Mit der Unterstützung von Lennertz & Co. ist es Stein HGS seit 2019 gelungen, sein Produktangebot auf rund 200.000 Einzelartikel deutlich zu erweitern und seine Präsenz in Schlüsselmärkten zu erhöhen.
Durch die neue Partnerschaft mit IK will das Unternehmen die Kundenbasis erweitern und das E-Commerce-Angebot sowie die Produktpalette weiter ausbauen. Dabei wird das Unternehmen weiterhin von Geschäftsführer Stephan Otte und seinem Team geführt.
„Wir sind der festen Überzeugung, dass die Partnerschaft zwischen Stein HGS, Lennertz & Co., Gründer Bodo Stein und IK eine solide Basis bildet, auf der wir unsere Wachstumsstrategie weiterentwickeln und umsetzen können. Seit Gründung haben wir die selbst gesetzten Ziele immer erreicht, und mit den vereinten Anstrengungen aller beteiligten Investoren sind wir zuversichtlich, die gemeinsame Strategie auch künftig zu realisieren“, so Geschäftsführer Otte.
Erol Ali Dervis, Private-Equity-Manager bei Lennertz & Co. sagte: „Stein HGS kann stolz auf die Fortschritte sein, die es seit 2019 gemacht hat. Gemeinsam haben wir das Wachstum vorangetrieben und die vielen Chancen, die sich in einem fragmentierten Markt, in dem das Unternehmen tätig ist, genutzt. Mit dem Einstieg von IK als Investor freuen wir uns, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.“
Ingmar Bär, Direktor bei IK Partners und Berater des IK Small Cap III Fonds, führt fort: „Stein HGS nimmt eine führende Position in einem wachsenden Markt ein, der durch die Verlagerung zum Online-Einkauf und den starken Fokus des Unternehmens auf einen erstklassigen Kundenservice geprägt ist. Wir freuen uns darauf, mit Stephan Otte und seinem Team zusammenzuarbeiten, um das Produktangebot und den Kundenstamm weiter auszubauen und neue Märkte zu erschließen.“
Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt rechtlicher und behördlicher Genehmigungen.
Das Unternehmen wurde 1999 in Hamburg gegründet und hat inzwischen seinen Sitz in Seevetal. Der volldigitalisierte Spezialversandhändler für Absperrtechnik, Baustellen- und Betriebsbedarf, Schilder, Stadtmobiliar und Verkehrstechnik beschäftigt aktuell 30 Mitarbeiter und zählt jährlich über 17.000 Kunden. Mehr als 10.000 Kernprodukte und rund 200.000 Produktvarianten stehen dafür im Angebot. Die direkte Lieferung vom Hersteller zum Kunden ermöglicht ein Geschäftsmodell ohne Kapitalbindung in Working Capital, Maschinen oder Lager und ist daher wachstumsstark und skalierbar.
Das Unternehmen ist eine europäische Private-Equity-Gesellschaft, die sich auf Investitionen in den Benelux-Ländern, der DACH-Region, Frankreich, den nordischen Ländern und dem Vereinigten Königreich konzentriert. Seit 1989 hat IK mehr als 14 Milliarden Euro an Kapital eingesammelt und in 160 europäische Unternehmen investiert.
Als unternehmerisch agierendes und inhabergeführtes Family Office ist Lennertz & Co. ausschließlich auf den Erfolg der Investments seiner Mandanten fokussiert. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co. und der Exklusivität der Anlagemöglichkeiten.
Lennertz & Co. verfügt zudem über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Lennertz & Co. teilt den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie-, Venture Capital- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Thung, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Stefan Kamm verwaltete 15 Jahre lang die Milliarden des verstorbenen Unternehmers Heinz Hermann Thiele. Nun hilft er anderen vermögenden Familien – auch dabei, im Ausland Gold zu horten. Als Schutz vor einem unliebsamen Wahlergebnis.
Der Großunternehmer Heinz Hermann Thiele war nicht nur einer der zehn reichsten Deutschen (Vermögen: fast 20 Milliarden Euro), sondern auch einer der streitbarsten. Das Führungspersonal seines Unternehmens Knorr- Bremse wechselte durchaus häufig. Einer jedoch blieb anderthalb Dekaden lang an seiner Seite, bis zu Thieles Tod im Februar 2021: Stefan Kamm (62), bis vor wenigen Monaten Prokurist der Stella Vermögensverwaltungs GmbH – und damit der Investmentstratege und Geldmanager des Patriarchen.
Wohl kaum jemand sonst ist so gut darüber informiert, was die Milliardärsdynastien des Landes umtreibt. Kamm arbeitete für die Deutsche Bank und bei M.M. Warburg, bevor Thiele ihn seinerzeit vom Multi-Family-Office Berlin & Co abwarb. Nun will der Schatzhüter des Milliardärs seine Künste auch anderen wohlhabenden Familien andienen. Er hat am 1. September beim Hamburger Vermögensverwalter Lennertz & Co angeheuert. „Ich möchte hier meine Erfahrung aus 15 Jahren Arbeit für einen der reichsten Männer in Deutschland einbringen“, sagt Kamm. Und auch sein Netzwerk, seinen „Zugang zu den Top 50 Single Family Offices in Deutschland“.
Während hinter ihm im Hamburger Bleichenfleet das Wasser langsam Richtung Hafen fließt, spricht Kamm über die Sorgen, die Deutschlands Vermögende gerade in den Wochen vor der Bundestagswahl umtreiben. In der Pandemie haben die Reichen dank der Börsenhochstände ihr Kapital kräftig gemehrt. Derzeit jedoch stärken die Geldverwalter der obersten ein Prozent vor allem die Defensive und schichten um.
Nach der mehr als zwölf Jahre laufenden Aktienrallye rät der Geldverwalter seiner Klientel, investiert zu bleiben, aber insgesamt das Anlagerisiko etwas zu reduzieren. Genau wie Firmengründer Philipp Lennertz (43) geht auch er davon aus, dass Staaten und Notenbanken die Märkte noch mindestens zwei Jahre lang ausreichend stützen werden. Aber die aktuell hohen Bewertungen seien ein Grund zur Vorsicht. „Die Aktienmärkte sind schon ein bisschen heiß gelaufen.“ Das viele Kapital an den Märkten werde die Kurse nicht ewig gegen alle Widerstände steigen lassen. „Der nächste Crash kommt bestimmt. Die Frage ist nur, wann“, sagt Kamm. „Irgend- wann wird sich die expansive Notenbankpolitik rächen – allerdings wohl noch nicht heute oder morgen.“
Vorerst bleiben Aktieninvestments attraktiv, für Millionäre ergänzt um Private-Equity-Fonds. Insbesondere in Phasen mit stark schwankenden Börsenkursen haben die Fonds einen willkommenen Nebeneffekt. Wegen der nur alle drei Monate (und mit wohlwollendem Kalkül) stattfindenden Bewertungen des Portfolios fallen Kursausschläge geringer aus – das schont die Nerven von Kunden und Vermögensverwaltern. Denn in den Dimensionen, in denen Kamm zu agieren gewohnt ist, sind öffentliche Kapitalmärkte „Adrenalin pur, sieben Tage die Woche“. Angesichts der hohen investierten Beträge „ist da schnell mal an einem Tag ein ganzes Hochhaus weg“, oder jedenfalls dessen finanzieller Gegenwert. „Private Equity entschleunigt und nimmt etwas von der täglichen Nervosität, von diesem Herzrasen.“ Allerdings lassen sich die Manager diese Beruhigung für gewöhnlich teuer bezahlen, durch hohe Gebühren von oft rund 5 Prozent des investierten Kapitals pro Jahr.
Insgesamt lautet das Motto gerade: absichern statt angreifen. Anleihen sind auch für die Wohlhabenden mangels Zinsen als sichere Alternative weitgehend ausgefallen. Also schichten die Superreichen um. „Betongold wird nochmals wichtiger“, sagt Kamm. Die Immobilieninvestments der Single Family Offices und ihrer Kundschaft würden weiter zunehmen. Allerdings nicht in Mietshäuser und Wohnblöcke („Bei privatem Wohnen sind politische Rahmenbedingungen nicht kalkulierbar“), sondern in Gewerbeimmobilien und – trotz der Pandemie – in Hotels, gerade im gehobenen Segment.
Zusätzlich zu möglichen Turbulenzen an den Kapital- märkten sorgt viele Wohlhabende offenbar auch die aktuelle politische Unsicherheit. Aufgrund der Prognosen für die Bundestagswahl, die auch eine rot-rot-grüne Bundesregierung möglich erscheinen lassen, dächten derzeit einige Sippen über die Verlagerung von Vermögenswerten ins Ausland nach, so der Geldverwalter. Frage seine Klientel, wo sie ihr Gold anlegen soll, „dann weiß ich, in welchen Ländern und mit welchen Partnern sie das machen können“. Seit Wochen herrscht eine erhöhte Alarmstimmung. Zuletzt hatten etliche der reichsten Deutschen hohe Beträge an die Unionsparteien und die FDP gespendet, um den Wahlkampf noch zu unterstützen. Gleichzeitig treffen einige offenbar Vorsorge. „Wenn die Bundestagswahl falsch ausgeht“, sagt Kamms neuer Kollege Lennertz, „werden viele ernster denn je prüfen, Deutschland zu verlassen.“
Diese Erfahrung macht auch Peter Hollmann (60), Co-Gründer des Beratungsunternehmens Patricon in Frankfurt. Manche Kunden würden die Wahlprognosen mit großer Sorge sehen, sagt der ehemalige Goldman-Sachs-Banker: „Der Wegzug aus Deutschland ist bei einer bestimmten Klientel derzeit ein hochrelevantes Thema.“
Beobachter erinnert das schon an 1969, als nach dem SPD-Wahlsieg unter dem neuen Bundeskanzler Willy Brandt geradezu ein Exodus Richtung Schweiz einsetzte. Ob Schweiz, Liechtenstein oder Neuseeland, wo es für eine Einlage von sechs Millionen Euro rasch eine Aufenthaltsgenehmigung gibt: Zufluchtsorte für vermögende Familien zu schaffen sei laut Lennertz gerade „ein Riesenthema“.
Die größten Risiken nehmen die etablierten Familien aktuell in Kauf, wenn sie den Unetablierten der Wirtschaft Geld geben. Genau wie die Massenkundschaft, die „Höhle der Löwen“ schaut, gieren auch die Multimillionäre nach Start-up-Investments lange vor dem Börsengang, um so das eingesetzte Kapital zu vervielfachen. „Viele Unternehmerfamilien wollen schon lange Zugang zu Venture-Capital-Fonds in den USA“, sagt Kamm. Bei den großen Wagniskapitalgebern wie Sequoia oder Andreessen Horowitz im Silicon Valley können aber auch Milliardäre nicht einfach anrufen, dort stehen schon genug andere auf der Warteliste.
Die Hamburger können ihrer Klientel genau die Zugänge bieten. Vor zwei Jahren hat Lennertz den Dachfondsspezialisten BPE Fund Investors übernommen, der aus dem Private-Equity-Geschäft der Berenberg Bank entstanden ist und seit über 20 Jahren in US-Venture-Capital-Fonds investiert.
Vom vermeintlichen Tech-Wunderland China halten die Vermögensverwalter ihre Kunden bei diesen Investments allerdings fern, nicht erst seit den Schlägen der Kommunistischen Partei gegen die heimischen Techkonzerne, infolge dessen auch die Aktienkurse einbrachen. „Wo politische Unsicherheit herrscht, investieren wir nicht“, sagen sie am Fleet. Deutschland fällt aus Sicht der Vermögenden und ihrer Money-Manager nicht unter diese Maxime. Jedenfalls bis zum 26. September.
Das Hamburger Multi Family Office Lennertz & Co. legt mit dem Venture Europe III seinen dritten Venture-Capital-Fonds mit Europa-Fokus auf. Möglich wird die Neuauflage auch, weil der Vorgänger aus der gleichen Fondsserie geschlossen wurde. Lennertz & Co. investiert im Rahmen der Strategie mindestens 70 Prozent des Vermögens in ausgewählte Zielfonds wie Cherry Ventures, DN Capital, Northzone, Project A oder Target Global.
Die Bewertungen der Unternehmen aus den Zielfonds sind im Venture Europe Fund II stark gestiegen, erklärt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co. Deshalb wurde der Fonds geschlossen. So hielten die Manager der Zielfonds Beteiligungen am Neobroker Trade Republic, der als wertvollstes Start-up in Deutschland und eines der wertvollsten Fintechs Europas gilt. Weitere prominente Beteiligungen waren die Event-Plattform Hopin, der Lieferdienst Flink oder der Auslandszahlungsdienstleister Remitly.
Zusätzlich hätten Direktbeteiligungen an Unternehmen wie dem digitalen Versicherungsunternehmen Wefox oder dem KI-Start-up Konux die Performance des zweiten Venture-Capital-Fonds getrieben. Lennertz will die Strategie im Nachfolgerprodukt fortsetzen: „Wir sehen, dass die hiesige Venture-Capital-Szene auf gutem Weg ist, erwachsen zu werden. Junge europäische Unternehmen mit erstklassigen digitalen Geschäftsmodellen bieten derzeit ein hohes Erfolgspotential, an dem wir mit unseren Mandanten partizipieren wollen.“ Erste Investments seien bereits getätigt worden.
Der langjährige Chef des Single Family Office des Unternehmers Heinz Hermann Thiele schließt sich dem Team von Lennertz & Co an. Beim Hamburger Family Office soll sich der neue Mann auf Kooperationen im SFO-Bereich konzentrieren. Stefan Kamm wechselt zum Multi Family Office Lennertz & Co. Zuvor war er viele Jahre Chef der Stella Vermögensverwaltung, dem Single Family Office des Unternehmers Heinz Hermann Thiele (Knorr-Bremse). Kamm soll Lennertz & Co. mit seinem Know-how und Netzwerk unterstützen und dabei seinen Fokus auf Kooperationen im Single-Family-Office-Bereich legen, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co.
Kamm blickt auf mehr als 30 Jahre Berufserfahrung zurück. Unter anderem war er in dieser Zeit für die Deutsche Bank in München und New York, M.M. Warburg & Co. sowie Berlin & Co KGgA tätig, bei der er für die operative und strategische Gesamtbetreuung von Familien und Stiftungen zuständig war. Seit 2006 verantwortete er als Leiter des Single Family Offices der Familie Thiele ein Milliardenvermögen und war zuständig für die liquiden als auch illiquiden Investments.
Das Team von Lennertz & Co. umfasst inzwischen 25 Mitarbeiter. Lennertz & Co. bietet seinen Mandanten Zugang zu Anlagemöglichkeiten, wie beispielsweise Venture- und Growth Capital, Private Equity und Blockchain Technologie. Nach diesen exklusiven Investmentmöglichkeiten in Form von Direktinvestments oder auch Spezialfonds im Bereich Venture- und Growth Capital, Private Equity oder Themenfonds wie Blockchain habe ich mich in den letzten Jahren immer gesehnt“, sagt Kamm.
Stefan Kamm, der langjährige Chef des Single Family Office des Unternehmers Heinz Hermann Thiele (Knorr-Bremse) verstärkt das Team von Lennertz & Co. „Ich freue mich sehr, dass Stefan Kamm uns bei Lennertz & Co. mit seinem umfassenden Know-how und Netzwerk unterstützt und dabei seinen Fokus auf Kooperationen mit Single Family Offices legen wird“, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co.
Stefan Kamm blickt auf mehr als 30 Jahre Berufserfahrung zurück. Unter anderem war er in dieser Zeit für die Deutsche Bank in München und New York, M.M. Warburg & CO sowie Berlin & Co. KGgA tätig, wo er für die operative und strategische Gesamtbetreuung von Familien und Stiftungen zuständig war. Seit 2006 verantwortete er als Leiter des Single Family Offices der Familie Thiele ein Milliardenvermögen und war zuständig für die liquiden als auch illiquiden Investments.
Das Team von Lennertz & Co. umfasst inzwischen 25 Mitarbeiter. Lennertz & Co. bietet seinen Mandanten Zugang zu Anlagemöglichkeiten wie zum Beispiel im Bereich Venture und Growth Capital, Private Equity sowie Blockchain-Technologie an.
„Über diese exklusiven Investmentmöglichkeiten in Form von Direktinvestments oder auch Spezialfonds im Bereich Venture und Growth Capital, Private Equity oder Themenfonds wie Blockchain habe ich mich in den letzten Jahren immer gesehnt. Ich freue mich sehr, dass ich ab sofort bei Lennertz & Co. auf ein Offering zugreifen kann, welches im Markt seines Gleichen sucht“, sagt Stefan Kamm.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Das Hamburger Multi Family Office Lennertz & Co. startet mit dem Blockchain Fund II die zweite Generation. Der Dachfonds soll ähnlich wie das Vorgänger-Produkt in bis zu zehn der hochwertigsten Blockchain-Venture-Fonds mit Anlageschwerpunkt Europa und den USA investieren. Insgesamt fließt das Geld der Anleger über die Zielfonds in mehr als 200 Unternehmen, deren Entwicklerteams auf Basis einer offenen, dezentralen und robusteren Technologie die Infrastruktur für das Web 3.0 schaffen. Zielfonds, die vorrangig in europäische Unternehmen investieren, sind der Berliner Early-Stage-Fonds Greenfield One oder Fabric Ventures mit Sitz in London. Zu den US-amerikanischen Fonds zählen erste Adressen wie Coin Fund, Multicoin Capital oder Polychain Capital.
„Aufgrund von stark angestiegenen Bewertungen der Investments haben wir den ersten Blockchain-Fonds nun frühzeitig geschlossen und legen gleichzeitig den Nachfolger auf, um das weiterhin große Potential junger Unternehmen und Netzwerke mit Fokus auf die Blockchain-Technologie für unsere Investoren zu erschließen“, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co.
Das Hamburger Family Office hat seit Dezember 2020 Kapitalzusagen in Höhe von 30 Millionen Euro seiner Mandanten für den Lennertz & Co. Blockchain Fund I erhalten. Der Fonds bietet den Einstieg in Unternehmen, die auf Basis der Blockchain-Technologie an der Infrastruktur dieses neuen Ökosystems bauen.
Das Hamburger Family Office Lennertz & Co hat einen Dachfonds gestartet, über den Anleger in Unternehmen investieren können, die mithilfe der Blockchain-Technologie die Infrastruktur des Web 3.0 bauen.
Der Lennertz & Co. Blockchain Fund I hat bis zu acht Blockchain-Venture-Fonds im Portfolio. Daraus ergibt sich ein Exposure zu mehr als hundert Unternehmen. Der geographische Anlageschwerpunkt des Portfolios liegt in Europa und den USA.
„Krypto- und Blockchain-Technologien versprechen enormes Potential, und die Zeit der ersten Gehversuche haben Entwicklerfirmen längst hinter sich gelassen. Nun geht es darum, die Grundlagen für das Web 3.0 zu schaffen“, so Philipp Lennertz (im Bild), geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co.
Laut Lennertz & Co ist die Blockchain eine offene, dezentrale und robuste Technologie. Mit dem Web 3.0, der nächsten Evolutionsstufe des Internets, bahne sich ein Paradigmenwechsel an, so das Family Office.
„Bislang dominieren noch die großen Plattformen mit ihren weltweit umspannenden Marktplätzen. Ihnen gehören als Intermediär zwischen Angebot und Nachfrage die Industrie-, Markt- und Verbraucherdaten, auf denen sich derzeit ihre Marktmacht gründet“, heißt es weiter. Das Web 3.0 verspreche dagegen eine direkte Verbindung zwischen Anbietern und Nutzer. „Alle Teilnehmer an einer Transaktion werden im Web 3.0 direkt und ohne Mittelsmann miteinander verbunden und incentiviert“, sagt Philipp Lennertz.
Blockchain-Inhalte werden sicher und direkt von Person zu Person übermittelt. Bislang werde die Blockchain im Wesentlichen in den Sektoren Hosting, Finance und Gaming eingesetzt. „Zukünftig kann die Technologie für jede Branche relevant werden und diese disruptiv verändern. So befördert die Blockchain-Technologie zum Beispiel das Internet der Dinge, indem sie in einem IoT-Netzwerk einen sicheren Datenaustausch zwischen Geräten und damit vielfältig neue Geschäftsmodelle ermöglicht“, sagt Philipp Lennertz.
Einer der ersten Zielfonds des Lennertz & Co. Blockchain Fund I ist der Berliner Early Stage-Fonds Greenfield One, der seinen Anlagefokus auf Firmen mit Sitz in Europa hat. Zudem sollen etwa über das amerikanische Venture-Unternehmen Polychain und weitere US-amerikanische Fonds Investmentmöglichkeiten in den USA erschlossen werden.
Vor fünf Jahren sollte der ELTIF Privatanlegern ermöglichen, illiquide zu investieren. Jetzt wird eine Reform diskutiert – und darüber gestritten. Geschlossene Sachwertefonds waren in Deutschland einst bei Privatanlegern beliebt. Aufgrund hoher Kosten und eines Mangels an Transparenz gerieten sie aber in Verruf und haben an Bedeutung verloren. Weil auch in Europa Produkte fehlten, die langfristigen Vermögensaufbau und die Finanzierung von langfristigen Wachstumsprojekten kombinierten, hob die Europäische Union 2015 den „European Long-Term Investment Fund“ (ELTIF) als direkt investierenden Sachwertefonds, vor allem für private und kleinere institutionelle Anleger, aus der Taufe. Im Oktober aber hat die Kommission einen Konsultationsprozess zur Reform begonnen, nicht zuletzt, weil man mit dem Erfolg unzufrieden ist. Europaweit wurden bislang nur 28 Fonds aufgelegt, die insgesamt weniger als zwei Milliarden Euro verwalten.
Die bisher vorgebrachten Verbesserungsvorschläge richten sich vor allem gegen starre Vorgaben. So wird etwa gefordert, keine Laufzeit mehr vorzugeben oder Anteile fortlaufend kaufen und verkaufen zu können. Auch wird gefordert, dass mehr als 30 Prozent in Fonds, auch etwa in Aktienfonds, investiert werden dürfen und Dachfondsstrukturen erlaubt werden. „Ein Dachfonds bietet eine größere Diversifikation und ist im herkömmlichen Gewand auch kostengünstiger“, sagt auch Philipp Lennertz, Gründer des Hamburger Multi-Family-Office Lennertz & Co. Aufgrund der Beschränkungen des ELTIF bestehe so gerade im Private-Equity-Bereich die Gefahr, dass in einen ELTIF „nur die Reste gesteckt würden“.
Die bisherigen ELTIF-Anbieter scheinen vom Konzept dagegen überzeugt. „Wir waren einer der ersten Manager, die mit einem ELTIF-Vehikel auf den Markt kamen, und wir betrachten es als Erfolg“, sagt etwa Torben Ronberg, Portfoliomanager bei Muzinich & Co. Benjamin Fischer, bei Blackrock in Deutschland für Partnerschaften im Privatanleger-Geschäft verantwortlich, sekundiert: „Für uns ist der ELTIF eine Erfolgsgeschichte, die wir auch in Zukunft fortschreiben möchten.“
Auch die Commerz Real, im Commerzbank-Konzern für Sachwertinvestments zuständig, hat im Herbst einen ELTIF aufgelegt. Der „Klimavest“ soll einen positiven Beitrag (Impact) zum Übergang in eine CO2-arme Wirtschaft leisten, vor allem durch Investments im Bereich der erneuerbaren Energien. „Der ELTIF ist der richtige Ansatz für einen Sachwertefonds“, ist Vorstandschef Johannes Anschott voll des Lobes. „Nach deutschem Recht ist derzeit kein Impact-Sachwertefonds als offenes Vehikel möglich. Der ELTIF setzt höchste Standards, nicht nur im Anlegerschutz, gegenüber der früheren Welt der geschlossenen Fonds, aus der wir frühzeitig ausgestiegen sind. Privatinvestoren wollen so etwas regelmäßig nicht mehr.“
Ein European Long-Term Investment Fund, kurz ELTIF, soll Kleinanlegern ermöglichen, in illiquide Vermögenswerte zu investieren. Die gesetzliche Mindestanlage beträgt 10 000 Euro. Anleger mit einem Finanzvermögen von weniger als 500 000 Euro dürfen maximal 10 Prozent ihres Finanzvermögens in einen ELTIF investieren. Der Fonds muss ein definiertes Fälligkeitsdatum haben. Mindestens 70 Prozent müssen in zulässigen Vermögenswerten angelegt sein: Unternehmensbeteiligungen oder -darlehen, langfristige Wertpapiere oder Anteile an ELTIFs und ähnlichen Fonds (EuSEF und EuVECA). Die Kreditaufnahme ist auf 30 Prozent des Fondsvolumens begrenzt. Die Anteile werden in einem Depot verbucht. Bewertungen erfolgen quartalsweise.
Ein paar Verbesserungsvorschläge haben die Anbieter dennoch. „Unserer Ansicht nach sollten einige Anlagebeschränkungen in der Regulierung geändert werden“, sagt Ronberg. Das erleichtere, Renditen anzustreben, die eine ausreichende Prämie für das geschlossene Format bieten könnten. Er plädiert – nicht als Einziger – etwa dafür, die Aufnahme durch Investitionsobjekte besicherter Kredite in größerem Umfang zuzulassen, vor allem aber für mehr Engagement: „Unserer Ansicht nach sollte die Förderung des ELTIF-Vehikels entsprechend der Art und Weise verstärkt und unterstützt werden, wie Ucits-Vehikel von der Regulierungsbehörde unterstützt werden.“ Kleinigkeiten könne man anpassen, sagt auch Anschott. Die Mindestgrenze von zehn Millionen Euro für einen Vermögenswert sei „entwickelbar“, auch die Begrenzung von Finanzanlagevermögen und die Mindestanlage von 10 000 Euro seien eher zu eng gefasst. „Ein Fonds soll von der Grundidee Normalvermögenden ermöglichen, sich an Vermögenswerten zu beteiligen, die ihnen sonst unzugänglich bleiben“, begründet es der Commerz-Real-Chef.
Kein Blatt vor den Mund nimmt Markus Pimpl, bei der Schweizer Partners Group, Spezialist für illiquide Anlagen, für den ELTIF zuständig. Das Unternehmen gehört zu den ELTIF-Pionieren. „Die Grundidee ist Spitze“, sagt er. „Die Regeln sind sinnvoll und sollten implementiert bleiben.“ Natürlich könne man Dinge verbessern, etwa sei die Voraussetzung „Sozialverträglichkeit“ für Immobilien zu vage formuliert, und die steuerliche Vorzugsbehandlung landesspezifischer Vehikel in einigen Mitgliedstaaten bringe Nachteile für den ELTIF.
Doch mehr als einer Reform bedürfe es der Geduld. Anfangs sei das Produkt auch im Vertrieb erklärungsbedürftig gewesen. Das habe sich geändert, denn das Interesse sei gewachsen, so dass es mitunter nicht mehr um das Was, sondern nur noch um wie und wie schnell zu gehen scheine. Das bestätigt auch Fischer: „Wir sehen, dass am deutschen Markt die Nachfrage nach Privatmarktanlagen in Form des ELTIFs stark zunimmt. Infrastruktur wird für uns das nächste Thema sein, das wir in einem ELTIF anbieten möchten.“
Pimpl wehrt sich vor allem gegen Versuche, das Produkt seines Erachtens zu verwässern. „Es bedarf einiger Voraussetzungen, um einen ELTIF aufzulegen. Das Produkt ist doch nicht gescheitert, nur weil einige es nicht in ihrem Sinne umsetzen können. Es stellt sich allerdings die Frage, inwieweit man das Hauptziel Investorenschutz verwässert, wenn einige, die seit Jahrzehnten nur liquide Fonds aufgelegt haben und sich jetzt öffnen, die Regulierung in ihrem Sinne beeinflussen wollen.“ Dachfondsstrukturen etwa lehnt Pimpl ab: „Die Kommission wollte eine volle Gebührentransparenz über die gesamte Laufzeit, weil es ein illiquides Produkt ist. Das ist absolut legitim, der Kunde soll das wissen. Aber auch bei einem noch so guten Dachfonds ist die Gebührenhöhe bei Auflage unklar, und die zusätzliche Gebührenebene drückt auf die Rendite.“ Aber ein Dachfonds sei eben einfacher zu managen und schneller aufzulegen als ein ELTIF. Doch der Trend gehe davon weg, auch im Private-Equity-Bereich.
Dass ELTIFs anfänglich hohe Mindestanlagesummen gehabt hätten, habe daran gelegen, dass vermögendere Kunden im Allgemeinen ein besseres Verständnis für ein anspruchsvolles Produkt mitbrächten. Diese Anleger brauchten auch nicht unbedingt einen ELTIF. Lennertz geht noch einen Schritt weiter. „Der klassische Private-Equity-Investor will keine so strengen Regeln für den Anlagemix. Und erfolgreiche Private-Equity-Fonds brauchen auch kein neues Vehikel.“
Aber eben Anleger mit geringerem Vermögen, findet auch Ronberg: „Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der ELTIFs besteht darin, dass sie Zugang zu Anlageklassen bieten, die in der Vergangenheit einer breiteren Anlegerbasis nicht zur Verfügung standen.“ Sinn des ELTIF sei ein reguliertes Produkt für illiquide Anlagen, das den Privatanleger schütze, meint Pimpl. Jetzt sei man so weit, dass dies funktioniere, und es stehe eine Reihe privatanlegerfreundlicher Produkte vor dem Start. „Unser neuer ELTIF hat eine Mindestanlage von 20 000 Euro. Und mit 60 Investments ist er ausreichend diversifiziert.“ Dafür brauche es keine liquiden Anlagen, da gebe es im illiquiden Bereich Vielfalt genug. Liquide Anlagen seien für den ELTIF vielmehr sinnwidrig.
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Seit der Finanzkrise hat Private Equity, also das unmittelbare, umfangreiche Investieren in nicht börsennotierte Unternehmen, sehr an Beliebtheit gewonnen. 2010 flossen global noch 173 Milliarden Dollar in Private-Equity-Fonds, in den vergangenen Jahren jeweils mehr als das Dreifache. Nicht zuletzt das Niedrigzinsumfeld lässt Private Equity Investoren attraktiver erscheinen. „Wer mehr als die reine Geldmarktrendite realisieren möchten, für den führt eigentlich kein Weg an alternativen Anlageklassen vorbei“, sagt Private-Equity-Berater Detlef Mackewicz von der Münchener M&P.
Private Equity verspricht nicht nur höhere Renditen als herkömmliche Aktieninvestments. Die sogenannte Illiquiditätsprämie entgilt den Nachteil, dass man sich von einem solchen Investment nicht so schnell trennen kann wie von einer Aktie. Anleger versprechen sich aber auch eine größere Stabilität ihrer Portfolios. Denn der Beteiligungswert wird nur quartalsweise festgestellt und wird so in geringem Maße von den Schwankungen der öffentlichen Aktienmärkte beeinflusst. Seit dem Jahr 2000 ist das Verhältnis von Private zu „Public Equity“ in den Portfolios institutioneller Anleger von 1,5 auf knapp 4 Prozent gestiegen.
Private Equity wird häufig mit der Spielart der Buy-out-Fonds gleichgesetzt, die Unternehmen ganz oder teilweise übernehmen, immer öfter mit dem Ziel, diese durch operative Verbesserungen wertvoller zu machen und gewinnbringend zu verkaufen. Buy-out-Fonds haben in den vergangenen 30 Jahren typischerweise einen jährlichen Ertrag von mehr als 10 Prozent gebracht, allerdings bei einer immensen Streubreite von mehr als 40 Prozentpunkten. Fonds für Beteiligungskapital brachten mit 6,6 Prozent in den Vereinigten Staaten und in Europa mit nur 3,6 Prozent deutlich weniger ein.
Die Corona-Krise hat auch dem Private-Equity-Geschäft zugesetzt. Rund 190 Milliarden Dollar sind den Fonds laut dem Branchendienst Pitchbook bis Mitte August zugeflossen. Das sei „historisch robust“, klammere man den Rekordzeitraum 2017 bis 2019 aus.
Keineswegs aber ist die Stimmung schlecht. „Der Wertverlust der Fonds von 5 bis 10 Prozent im ersten Quartal wurde bis September aufgeholt. Manche Fonds haben sogar zugelegt. Es ist hier also eigentlich relativ wenig passiert“, sagt Mackewicz. Ältere Fonds seien stärker betroffen, weil sich die Manager zuletzt schon auf eine Krise vorbereitet hätten.
Ferdinand von Sydow, Geschäftsführer bei HQ Capital, dem Private-Equity-Arm der Harald-Quandt-Gruppe, sieht Veränderungen eher in der Struktur des Geschäfts. 60 Prozent der Gelder seien im ersten Halbjahr in bestehende Investitionen und Unternehmen geflossen, in Form zusätzlicher Finanzierungen oder in Zukäufe, sogenannte Add-ons. Das sei ein sehr hoher Anteil und durchaus als Reaktion auf Covid-19 zu sehen. „Auch wir sind hier aktiver. Das Angebot an Ko-Investment-Möglichkeiten ist groß. Aber man muss da wie auch im Sekundärmarkt sehr auf die Qualität achten. Wobei es durchaus lohnt, zu prüfen, ob so manches Add-on, das vor acht oder zehn Monaten noch teurer aussah, nicht attraktiver geworden ist.“
Das Neugeschäft ist indes sehr viel ruhiger geworden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Kennenlerntreffen, aber auch die Prüfung von Akquisitionen, die sogenannte Due Diligence, vor Ort nicht oder nur erschwert möglich ist. Die starke Beschränkung der in der Branche so wichtigen persönlichen Kontakte sei am stärksten bei den Verkäufen spürbar, sagt Mackewicz. Laut Pitchbook ist die Zahl der sogenannten Exits von 2212 im Vorjahr auf gerade einmal 776 im laufenden Jahr geschrumpft – weniger gab es bisher nur 2009. Kein Investor wolle Abschläge hinnehmen, daher beschränkten sie sich eben aufs Abwarten und das Portfoliomanagement, bevor harte Entscheidungen getroffen werden müssten, schreiben die Analysten. Philipp Lennertz, Gründer des Hamburger Multi-Family-Offices Lennertz & Co, sieht dies eher pragmatisch. Die Fondsmanager hätten einfach viele Herausforderungen bei den Unternehmen zu bewältigen, ob diese nun unter der Krise litten oder in besonderem Maße profitierten.
Auch neue Fonds-Anbieter haben es schwer. „Wie viele andere setzen auch wir als Investor derzeit verstärkt auf etablierte Geschäftsbeziehungen und konzentrieren uns auf bewährte Partner. Bevorzugt werden vor allem Manager, die schon einmal Krisen gut bewältigt haben. Die Investoren betrachten die Private-Equity-Branche als robust, anpassungsfähig und flexibel. Neuen Spielern fällt es naturgemäß noch schwer, dies nachzuweisen.“
An einem mangelt es der Branche nicht: an Geld. Zwar investierten etwa Pensionskassen und kirchliche Einrichtungen weniger, sagt von Sydow, wohl weil diese zum Teil Einnahmenverluste hätten. Der Andrang sei aber weiter groß. „Neue Anleger haben es mittlerweile schwer, an die Fonds der besten Häuser zu kommen, weil deren Stammanleger nachlegen“, sagt Lennertz. Das setze die Branche unter Kaufzwang. Insofern sei für Fonds, die sich gerade in der Investitionsphase befunden hätten, 2020 ein verlorenes Jahr gewesen. „Der Druck kann unter Umständen dazu führen, dass Entscheidungen getroffen werden, die nicht sinnvoll sind“, befürchtet Lennertz.
Mit Blick auf das kommende Jahr sind die Hoffnungen groß. Lennertz etwa glaubt, 2021 könnte ein neues Rekordjahr werden, während von Sydow momentan noch eine abwartende Haltung bevorzugt. Die großen Chancen werden in der Digitalisierung gesehen. Hier glauben alle Beobachter, werden die angesammelten, nicht investierten Mittel, das sogenannte „Dry Powder“, hinfließen. Eine Tendenz, die vor längerer Zeit eingesetzt hat und durch die Pandemie beschleunigt wurde – fast schon zu sehr, meint Lennertz. Manche Schwierigkeiten werden aber erst auch noch kommen, sagen die Experten. „Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt geschwommen ist“, zitiert Mackewicz Warren Buffett. „Dann wird sich offenbaren, wo bisher Mängel vertuscht werden konnten.“ Dies werde aber „keine Riesenwelle“ und auch ein länger andauernder Prozess, der erst nach Abklingen der Krise einsetzen werde. Und einzelne Verluste in den Fonds seien aufgrund deren breiter Aufstellung verschmerzbar.
„Es wird damit auch Chancen geben, etwa im Bereich Restrukturierung“, sagt von Sydow. Das werde ab April in Deutschland zum Thema werden, wenn die Konkursmeldungen wieder anliefen, meint Lennertz, der auch politische Unterstützung für ein Engagement der Branche hier sieht. Ähnlich sieht es Jim Barry, für Anlagen zuständiger Vorstand von Blackrock Alternatives Investors, nach den Wahlen mit Bezug auf die Vereinigten Staaten: Im Vergleich zu dem, was bei einem Erdrutschsieg der Demokraten zu erwarten gewesen wäre, dürfte der Umfang und die Höhe eines fiskalischen Stimulus nun geringer ausfallen. „Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie dürften sich weiter in die Länge ziehen, woraus sich wiederum Investmentmöglichkeiten in notleidenden Assets ergeben können.“ Private Equity profitiere in unruhigen Zeiten immer von der Preisunsicherheit, resümiert von Sydow. „In einem ruhigen Markt mit voll gepreisten Vermögenswerten ist es schwerer, gute Qualität zu adäquaten Preisen zu finden“. Ein großes Thema würden auch nachhaltige Anlagen. Nur wegen Corona sei es nicht schon 2020 so weit gewesen, meint von Sydow. Die Investoren stünden von allen Seiten unter Druck, auch einen gesellschaftlichen Nutzen ihrer Kapitalanlagen vorweisen zu können.
Wer als Privatanleger in Private Equity anlegen will, hat es nicht leicht. Die Fonds der bekannten Private-Equity-Unternehmen wie KKR oder Blackstone sehen Mindestanlagen im zweistelligen Millionen-Bereich vor. Etwas geringer sind die Summen, mit denen Anbieter wie HQC oder Feri Trust kleineren institutionellen und größeren Privatanlegern den Einstieg ermöglichen. Niedriger sind die Hürden bei spezialisierten Investmentboutiquen wie Circle Eleven oder Fintechs. Der digitale Vermögensverwalter Liqid bietet geschlossene Dachfonds an, das Fintech Moonfare sozusagen Bruchteilsinvestitionen in einzelnen großen Fonds. Indes sind auch hier die Mindestanlagesummen sechsstellig. Fast schon revolutionär ist mit 50 000 Euro die Untergrenze eines Fonds von Schroders. Grund ist nicht zuletzt, dass diese Fonds aufgrund des Anlegerschutzes sogenannten qualifizierten, also letztlich vermögenderen Anlegern vorbehalten sind.
Eine Zeitlang florierten in Deutschland Private-Equity-Dachfonds mit geringen Mindestanlagen. Doch deren Nutzen ist umstritten. Die Verwaltung verursacht zusätzliche Kosten, und viele dieser Dachfonds laufen schon sehr lange. Das mindert die Erträge und zehrt tendenziell die Illiquiditätsprämie auf. Eine Alternative sind Aktien von Private-Equity-Gesellschaften und börsennotierte Indexfonds (ETF) auf diese. Doch dies ist am Ende wieder „Public Equity“, die den Gesetzen der Wertpapiermärkte unterworfen ist. Darüber hinaus gibt es in Großbritannien noch eine Handvoll börsennotierte Investment Trusts. Gegenüber den Aktien von Private-Equity-Gesellschaften bieten diese eine unmittelbarere Teilhabe, sind natürlich aber auch den Gesetzen des Marktes unterworfen. So stürzte etwa der Kurs des BMO Private Equity Trust im Zuge der Corona-Krise von seinem 20-Jahres-Hoch um 45 Prozent ab. Wer sich letztlich für ein echtes Private-Equity-Investment entscheidet, bindet sich langfristig. In den ersten Jahren werden Gelder sukzessive abgerufen, erst nach und nach gibt es Rückflüsse. Auf diese Weise bringt eine Private-Equity-Anlage erst nach einigen Jahren zählbaren Ertrag.
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Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. steigt mit 25 Millionen US-Dollar bei RapidAI ein, dem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Schlaganfalldiagnose und -therapiekoordination mittels Künstlicher Intelligenz (KI) und moderner MRT- und CT-Bildgebung. „Mit unserer Investition werden wir das weltweite Wachstum des Unternehmens insbesondere durch den Aufbau eines globalen Vertriebs und einer Buy-and-Build-Strategie beschleunigen, also den gezielten Zukauf von Unternehmen“, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co.
RapidAI, mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien, bietet ein ganzes Portfolio an fortschrittlichen Produkten zur Schlaganfallbildgebung und Schlaganfallbewertung für Krankenhäuser jeder Größe. Das Unternehmen verfügt über Patente und domainspezifisches Know-how, während ein vergleichbares Portfolio von etablierten Medizinprodukt-herstellern nicht angeboten wird. Die Rapid®-Plattform nutzt KI und hochspezialisierte Computeralgorithmen, um aus Bildern der Computertomografie (CT) oder der Magnetresonanztomografie (MRT) Befunde und Prognosen für Patienten individuell zu erstellen. Für eine erfolgreiche Schlaganfallbehandlung ist Zeit bekanntlich ein sehr wichtiger Faktor: Wenn der Blutfluss nicht sofort wiederhergestellt werden kann, können bereits innerhalb weniger Minuten Teile des Gehirns unwiederbringlich geschädigt werden.
Die Forscher von RapidAI konnten aber anhand des bildgebenden Verfahrens demonstrieren, dass bei vielen Patienten noch eine redundante Blutversorgung vorliegt und deshalb auch noch nach vielen Stunden ein signifikanter Teil des bedrohten Gehirnareals zu retten ist, sofern ein normaler Blutfluss wieder hergestellt werden kann.
Das führte zu einem Paradigmenwechsel in der Schlaganfalltherapie. Der Einsatz der RapidAI-Technologie versetzt nun Krankenhäuser einerseits in die Lage, zeitkritische Triage- oder Verlegungsentscheidungen etwa in Spezialkliniken zu beschleunigen. Andererseits gewinnen die Ärzte durch den Einsatz der RapidAI-Technologie wichtige Zeit für die Behandlung, denn sie ermöglicht, Eingriffe noch bis zu 24 Stunden nach dem Schlaganfall vorzunehmen anstatt nur innerhalb der bislang üblichen ersten viereinhalb Stunden.
RapidAI wurde 2011 gegründet und hat sich seit seiner Gründung als globaler Marktführer für schnelle MRT- bzw. CT-basierte, automatische Beurteilung von Patienten mit Schlaganfällen und der Koordination der Behandlungsschritte etabliert. Zudem ist RapidAI auf diesem Gebiet führend in der Forschung und bei klinischen Studien. Mit der jetzt eingeworbenen zweiten Finanzierungsrunde werden sowohl die kontinuierliche Weiterentwicklung der Rapid®-Plattform und der klinischen Produkte als auch der verstärkte Einstieg in den europäischen Markt unterstützt.
Die klinischen Produkte von RapidAI helfen Leben zu retten. Die Workflow- und Messaging-Technologien wiederum versetzen Ärzteteams bei der Schlaganfallbehandlung in die Lage Zeit zu sparen. Und die Analyse- und Business-Intelligence-Produkte von RapidAI helfen sowohl Krankenhausnetzwerken als auch eigenständigen Häusern, die Patientenergebnisse zu verbessern und Kosten zu senken.
„Seit mehreren Jahren arbeiten wir an der Entwicklung und Markteinführung der nächsten Generation von Produkten zur Verbesserung der Diagnose von Erkrankungen im Zusammenhang mit akuten vaskulären Veränderungen im Gehirn, insbesondere unter Zuhilfenahme von speziellen Computeralgorithmen wie etwa ‚Künstliche Intelligenz‘ oder ‚Deep Learning‘. Seit der Markteinführung ist es uns gelungen, nachhaltig und profitabel zu wachsen“, sagt Don Listwin, CEO von RapidAI. „Im vergangenen Jahr haben wir unser Angebot zur Behandlung von Schlaganfällen auch auf die Akutdiagnose von Gehirnblutungen ausgeweitet. Schließlich befassen wir uns durch die im Juni erfolgte Übernahme von EndoVantage nun auch mit der automatischen Detektion, Verlaufskontrolle und Therapieplanung von Aneurysmen.“
Wachstumsfinanzierungen sind durch die Corona-Pandemie insgesamt schwieriger geworden. Umso bemerkenswerter ist die jetzt erfolgte Investition durch Lennertz & Co. Sie unterstreicht das enorme Wachstumspotenzial von RapidAI und dokumentiert, dass weiterhin großer Bedarf an dieser richtungsweisenden Technologie durch Krankenhäuser besteht. RapidAIs Wettbewerber haben dagegen vielfach mit knapperen Mitteln zu kämpfen. Ziel dieser Investition durch Lennertz & Co. ist es, größeres Wachstum zu erzielen und neue Märkte beziehungsweise Einsatzfelder zu erschließen. In Europa plant RapidAI – ähnlich wie bereits in den USA erfolgreich demonstriert – den Aufbau effizienter Schlaganfallnetzwerke zu unterstützen.
Ein Großteil der Schlaganfallpatienten erreicht üblicherweise zuerst die Notaufnahme in kleineren Krankenhäusern, in denen dann die Erstversorgung stattfindet. Eine revolutionäre und höchst effektive Behandlungsmethode, die sogenannte endovaskuläre Thrombektomie, kann allerdings nur in wenigen Spezialkliniken angeboten werden. RapidAI, mit seiner automatisierten und in zahlreichen klinischen Studien erprobten Analytik, verhilft durch seine Produkte dazu, dass ein Patient, der eine Thrombektomie benötigen, besonders rasch in der Erstversorgung identifiziert wird. Schon nach zwei bis drei Minuten können Ärzten in Spezialkliniken über die etwaige Notwendigkeit eines akuten Eingriffes an diesem Patienten informiert werden. Mittels Smartphones ist es möglich, binnen kürzester Zeit weitere Therapiemaßnahmen oder einen Patiententransport zwischen Krankenhäusern zu koordinieren.
„Was früher über eine Stunde dauern konnte, kann durch diese Prozessoptimierung in wenigen Minuten geschehen und erlaubt, an Patienten eine wesentlich frühere Behandlung vorzunehmen, wodurch man generell geringere neurologische Defizite durch die Therapie zu erwarten hat“, so Prof. Roland Bammer, CTO und Mitbegründer von RapidAI. „Die Identifikation und Koordination jener Patienten, die für eine endovaskuläre Thrombektomie in Frage kommen, unterlag bisher einem seriellen, mehrfach ablaufenden und im Endeffekt zeitraubenden Prozess. RapidAI gibt allen Beteiligten im Schlaganfallnetzwerk gleichzeitig und wesentlich früher die relevanten Informationen über Patienten. Die Therapieerfolge werden dadurch deutlich erhöht.“
„Mit unserem Einstieg in RapidAI, investieren wir ein weiteres Mal in ein Unternehmen, das eine globale Vision und Erfolgsgeschichte vorweisen kann“, sagt Philipp Lennertz, Geschäftsführer von Lennertz & Co. „Die Vision von RapidAI, die Behandlung von Schlaganfällen und weiteren zerebrovaskulären Erkrankungen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Bildgebung massiv zu verbessern, kennt keine Grenzen und hat die Patientenversorgung in den USA schon deutlich verbessert. Wir freuen uns darauf, RapidAI dabei zu unterstützen, seinen erfolgreichen Weg zielgerichtet fortzusetzen.“
„Seitdem die Mitgründer von RapidAI, Prof. Greg Albers und Prof. Roland Bammer, Forschungsergebnisse vorgestellt haben, die die Leitlinien für die Schlaganfallbehandlung weltweit entscheidend erweitert haben, konnten tausende Klinikärzte, ähnlich wie wir selbst, durch den Einsatz dieser wegweisenden Technologie in der Schlaganfallbehandlung der Patienten bessere Ergebnisse erzielen“, sagt Dr. Olav Jansen, Professor für Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel (UKSH). „Mit der breiten Palette an KI-verstärkten Bildgebungstechnologien der Rapid®-Plattform haben wir die Möglichkeit, die Versorgung von Schlaganfallpatienten deutlich effizienter zu gestalten.“
RapidAI ist weltweit führend in der Bildgebung und Analyse von Schlaganfällen. Auf der Grundlage von über 1.000.000 MRT- und CT-Untersuchungen aus mehr als 1.600 Krankenhäusern in über 50 Ländern verwendet die Rapic®-Plattform Deep Learning, KI und spezialisierte Algorithmen um aus CT- oder MRT-Bildern Befunde und Prognosen für Patienten individuell zu erstellen. Die RapidAI-Bildgebungsplattform umfasst Rapid ICH, Rapid ASPECTS, Rapid CTA, Rapid LVO, Rapid CTP und Rapid MRI. RapidAI bietet auch SurgicalPreview®, eine umfassende Plattform für das Aneurysmamanagement.
RapidAI versetzt behandelnde Ärzte in die Lage, schnellere und präzisere Diagnose- und Behandlungsentscheidungen für Schlaganfall-, Gehirnblutungs- und Aneurysmapatienten zu treffen und dabei klinisch erprobte, datengesteuerte Technologie einzusetzen. Mit den validierten, vertrauenswürdigen Produkten, die von medizinischen Experten entwickelt wurden, verbessern Ärzte weltweit derzeit für über 20.000 Patienten wöchentlich deren Versorgung und Behandlungsergebnisse.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Vor mehr als 20 Jahren hat Bodo Stein das Unternehmen Stein HGS gegründet. Heute ist die Firma ein führender Anbieter von Produkten aus den Bereichen Absperrtechnik, Baustellen- und Betriebsausrüstung, Parkplatz- und Verkehrsausstattung, Stadtmobiliar oder Kommunalbedarf. Schon früh schuf Stein einen Onlineshop mit inzwischen rund 150.000 Produkten. Knapp 30 Mitarbeiter kümmern sich am Firmensitz im Süden von Hamburg um die Kunden. Nach dem Aufbau des Unternehmens wollte der Gründer kürzer treten und suchte einen neuen Gesellschafter. Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. wurde Partner. Im Gespräch mit der Commerzbank erläutern Bodo Stein und Philipp Lennertz, wie der Eigentümerwechsel erfolgreich gelang.
Bodo Stein: Nach 20 Jahren wollte ich mich aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Bei der Suche nach einem neuen Gesellschafter waren mir allerdings einige Punkte sehr wichtig: Der neue Gesellschafter sollte sich nicht aktiv in das operative Geschäft einmischen, sondern im Hintergrund als Begleiter und Berater im Sinne der weiteren Entwicklung unterstützen. Nach vielen intensiven und persönlichen Gesprächen mit Lennertz & Co. war für mich klar, dass ich den richtigen Partner gefunden hatte. Mit dem Family Office war es möglich, die gewachsene Unternehmenskultur von Stein HGS zu erhalten und auf Augenhöhe den weiteren Wachstumsweg zu besprechen.
Philipp Lennertz: Wir haben schnell gesehen, was für ein erfolgreiches Unternehmen Bodo Stein über die Jahre aufgebaut hat. Vor allem, dass er so früh auf die Digitalisierung in einer Nische gesetzt hatte, überzeugte uns. Zudem zeichnet ihn aus, dass er schon früh im Management klar die Weichen gestellt und Stephan Otte als seinen kompetenten Nachfolger aufgebaut hat. Die folgenden Akquisegespräche waren von großem gegenseitigem Vertrauen geprägt und immer konstruktiv und zielführend.
Stein: Für mich war natürlich wichtig, dass der Preis für den Verkauf der Anteile stimmte. Da meine Mitarbeiter größtenteils seit vielen Jahren bei uns arbeiten, war es für mich darüber hinaus entscheidend, dass sich das Team auch unter dem neuen Eigner wohl fühlt. Und das ist uns gelungen.
Lennertz: Wir haben früh die Qualitäten des Managements von Stein HGS erkannt. Auch funktionieren die Prozesse reibungslos. Beides zusammen und die gesamte Ausrichtung der Firma haben uns schnell klar gemacht, welches Potenzial künftig noch in der Firma steckt. Deshalb haben wir uns entschlossen, in Stein HGS zu investieren.
Lennertz: Eine wesentliche Herausforderung war die Fremdfinanzierung der Akquisition. Wir hatten zwar mehrere Banken im Markt angesprochen, aber es stellte sich schnell heraus, dass die Übernahme eines Unternehmens mit einem Umsatz von 12 Millionen Euro im Jahr kaum von der Finanzierungsseite bedient wird. Banken in Deutschland haben traditionell Schwierigkeiten, Sicherheiten für Firmen wie Stein HGS anzuerkennen, die über hohe Cashflows aber geringe Anlagewerte verfügen. Für uns war deshalb die Einheit „Financial Engineering“ der Commerzbank ein absoluter Glücksfall. Die Mittelstandsfinanzierer boten eine passgenaue Finanzierungslösung für den Deal an, weil sie die Unternehmensgröße nicht scheuten und auch langjähriges Know-how in der Bewertung von Handelsfirmen mitbrachten.
Lennertz: Kommt es zu konkreten Gesprächen, ist entscheidend, dass man über ein gutes Verständnis der Kultur speziell von Familienunternehmen verfügt und in der Lage ist, gemäß einer 360- Grad-Analyse, die Beweggründe für einen Verkauf einzuschätzen und lösungsorientiert vorzugehen. Ebenso wichtig ist es schließlich, auf Augenhöhe zu verhandeln und Verlässlichkeit zu beweisen. Im Vergleich zu größeren Private-Equity-Häusern sind wir sicherlich flexibler und näher an den Bedürfnissen der Verkäufer dran. So knüpfen wir die Frage, wie wir eine Lösung für die individuelle Situation eines Unternehmers finden können, nicht an interne Anlagerichtlinien, die besagen, dass wir beispielsweise nur Minderheits- oder Mehrheitsbeteiligungen eingehen. Auch kommt uns unsere eigene unternehmerische Unabhängigkeit zugute, die es uns erlaubt, auf Augenhöhe mit einem Veräußerer zu sprechen.
Stein: Entscheidend war aus meiner Sicht, dass ich schon drei Jahre vor dem Start des Verkaufsprozesses damit begonnen habe, mein Haus zu bestellen. Das bedeutet, ich habe Stephan Otte als meinen Nachfolger aufgebaut und zusätzlich Verantwortung an weitere fünf Schlüsselpersonen übertragen. Das hat mir die Gewissheit gegeben, dass das Unternehmen operativ auch ohne mich reibungslos weiterläuft. So hatte ich als Firmengründer den Spielraum, mich um den Verkaufsprozess zu kümmern. Es ist aufwendig, einen neuen Gesellschafter zu finden, dem man vertrauen kann. Es bedarf eines Maximums an Aufmerksamkeit, um die Verhandlungen sorgfältig durchzuführen, damit sie auch erfolgreich sind.
Stein: Eine besondere Herausforderung war es, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um alle Mitarbeiter mitzunehmen. Das Zeitfenster ist ja bei solchen Transaktionen sehr eng. Die Verhandlungen mit Lennertz & Co. liefen über insgesamt neun Monate. Allen Beteiligten war es wichtig, dass nichts von den Verhandlungen in die Mitarbeiterschaft drang, um keine Unruhe zu erzeugen. Als wir den Verkauf unterzeichnet hatten, haben wir dann aber unmittelbar danach mit allen Mitarbeitern gesprochen und dabei den neuen Gesellschafter vorgestellt. Ich habe lange gewachsene Beziehungen in der Mitarbeiterschaft und mein Ziel war, dass die Mitarbeiter ein hohes Maß an Vertrauen in das Management aber auch den neuen Gesellschafter haben sollten. Die DNA des Unternehmens galt es zu erhalten und durch eine klare Kommunikation ist uns dies auch geglückt. Mir war dieses Ziel so wichtig, dass ich in der ersten Zeit in meiner neuen Beiratsfunktion sehr präsent im Unternehmen blieb und jeder, der mit mir sprechen wollte, die Gelegenheit dazu hatte. So ist es uns mit maximaler Ruhe gelungen, die Firma mit dem bekannten Management und einem neuen Gesellschafter auf sehr gutem Kurs zu halten.
Das Interview erschien in einem Kundenmagazin der Commerzbank.
Privatanleger können jetzt über einen Dachfonds in amerikanische Start-ups investieren. Der digitale Vermögensverwalter Liqid bietet erfahrenen Privatanlegern jetzt einen Zugang zu Risikokapitalfonds in den USA. Die Mindestanlage ist mit 250.000 Dollar zwar hoch, allerdings kommen private Investoren bisher normalerweise erst ab Beträgen in mehrstelliger Millionenhöhe zum Zug, wenn sie sich im Venture- Capital-Markt engagieren wollen.
„Geplant ist, dass Liqid Venture in vier bis acht Zielfonds investiert, sodass ein Portfolio von mindestens 100 Unternehmen entsteht. Die Fonds, mit denen wir zusammenarbeiten, haben bereits über viele Jahre hinweg gezeigt, dass sie erfolgreich Start-ups bis zum Börsenerfolg entwickeln können“, sagt Liqid-Chef Christian Schneider-Sickert. Wer sich für das Investment entscheidet, ist für 15 Jahre daran gebunden, denn die Laufzeit des Dachfonds endet erst am 31. Dezember 2035, erste Rückflüsse an die Anleger sind ab 2028 geplant.
Im Fokus des Dachfonds stünden die USA, insbesondere das Silicon Valley, New York und die Region um Boston. Dort sehe man das größte Potenzial. „Das Kapital wird vor allem in Technologieunternehmen fließen. Es wird über unterschiedliche Branchen wie Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Big Data, E-Learning gestreut. Darüber hinaus investieren wir in Gesundheitstechnologie“, so Schneider-Sickert.
Die Bewertungen von nicht börsennotierten Firmen seien teilweise merkbar zurückgegangen, und die Vergangenheit zeige, dass Venture-Capital-Fonds, die in Krisenjahren aufgelegt wurden, langfristig die besten Renditen erzielten. Liqid hat sein Angebot in den vergangenen Jahren schrittweise erweitert. Beim Private-Equity-Produkt sei die Nachfrage „enorm“, beim Immobilienangebot „etwas verhaltener“. Private Equity ist der Sammelbegriff für Beteiligungen an etablierten Konzernen und Mittelständlern.
Bei dem neuen Angebot kooperiert Liqid mit dem Family Office Lennertz & Co., das nach Angaben von Liqid bereits seit Jahren für seine Mandanten in die Anlageklasse investiert. Geplant sind über die Dachfondskonstruktion verschiedene Investments in Venture-Capital-Gesellschaften wie etwa Bain Capital Ventures, Canaan, NEA, TCV und Khosla Ventures.
Liqid Venture strebt eine durchschnittliche jährliche Rendite von zehn bis 15 Prozent nach Abzug aller Kosten an. Die jährliche Verwaltungspauschale beträgt ein Prozent vom Zeichnungsvolumen. Hinzu kommen Kosten für den Fondsbetrieb und eine Erfolgsbeteiligung des Managements. Zu den Risiken gehören die lange Bindung des Kapitals und die Illiquidität der Anteile. Unabhängige Vermögensexperten raten daher, Investments wie Venture-Capital oder Private Equity nur als Beimischung in der gesamten Allokation zu sehen und nicht als Schwerpunkt.
Laut dem Branchendienst Preqin wurde der weltweite Markt für Risikokapital im zweiten Quartal wegen der Coronakrise in Mitleidenschaft gezogen, jedoch gab es auch erste Anzeichen für eine Erholung – allerdings mehr in China als in den USA und Europa.
Family Offices, genauer gesagt Multi-Family-Offices, verwalten große, meist unternehmerische Vermögen. Private Equity – als direkte Investition in Unternehmen – ist damit so etwas wie eine natürliche Anlageform ihrer Klientel. Dass diese aufgrund der geringen Liquidität höhere Renditen verspricht, macht sie für die Kunden noch attraktiver. Was Wunder, wenn also viele Family Offices ihr Engagement in den vergangenen Jahren aufgestockt haben. Dabei griffen sie vor allem in Amerika zunehmend weniger auf die Dienste von Private-Equity-Fonds zurück. Mehr als die Hälfte ihrer Investments verwalten diese mittlerweile selbst.
In Deutschland ist dies hingegen noch nicht so weit verbreitet. Zu den Offices, die sich daran gewagt haben, eigene Beteiligungen für ihre Klienten einzugehen, gehört die Hamburger Lennertz & Co. „Viele Unternehmerfamilien in Deutschland haben neben ihrem Unternehmen und Immobilien oft nur liquides Vermögen. Das ist das Ergebnis der klassischen Bankberatung“, sagt Gründer Philipp Lennertz. „Wir wollen sie auch an illiquide Anlagen heranführen.“ Natürlich gehören dazu auch Engagements in klassische Private-Equity-Fonds, aber eben auch eigene Beteiligungen.
Dabei beschränkt man sich bei Lennertz nicht unbedingt auf die Rolle des Beifahrers. Im vergangenen Sommer übernahm man die Mehrheit am Spezial-Online-Händler unter anderem für Absperrtechnik sowie Baustellen- und Betriebsbedarf Stein HGS aus Seevetal. Eigentümer werden dabei die Kunden nicht unmittelbar, sondern über eine Fonds- und Treuhandstruktur. „Nach dem Verkauf unserer ersten Beteiligung brillen.de waren viele Nachbeurkundungen notwendig, die unsere Mandanten vornehmen mussten. Über einen Treuhänder lässt sich das einfacher gestalten“, sagt Lennertz.
Die Corona-Krise macht das Geschäft derzeit nicht einfacher. „Unsere Mandanten sehen dies ein wenig zwiespältig. Auf der einen Seite machen ihnen die gesundheitlichen Aspekte und die Nöte der kleinen Selbstständigen Kummer, auf der anderen Seite sehen sie Chancen, die für sie selbst durch ihr Kapital nutzbar sind.“ Selbst Unternehmer, sähen sie jetzt Möglichkeiten, das ein oder andere Unternehmen unter dem fairen Wert zu erwerben und damit Chancen, die sich in einigen Jahren auszahlen könnten.
„Wenn wir in ein Unternehmen investieren, geben wir den Alteigentümern die Möglichkeit zu einer Rückbeteiligung, um von der künftigen Weiterentwicklung des Unternehmens zu profitieren.“ Die Verkäufer investieren dann einen Teil des Kaufpreises in eine Beteiligung an der Erwerbergesellschaft. Lennertz ist in der aktuellen Krise auch sonst grundsätzlich optimistisch. Notenbanken und die Politik handelten entschlossener denn je, und das werde Wirkung entfalten. „Ich bin absolut sicher, dass es sehr schnell aus der Misere herausgehen wird“, sagt der Vermögensverwalter.
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Lennertz & Co. baut seine Plattform für alternative Anlagen aus: Das Multi Family Office führt im Rahmen einer Nachfolgelösung das Dachfondsgeschäft von BPE Fund Investors weiter. Der Fokus liegt auf Wagniskapital für US-amerikanische Technologiefonds.
Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. integriert die Dachfondsgesellschaft BPE Fund Investors. Das auf Wagniskapital für US-amerikanische Technologiefonds spezialisierte Unternehmen, das seinen Sitz ebenfalls in der Hansestadt hat, bietet institutionellen Anleger und vermögenden Privatinvestoren drei Dachfonds, die in der Vergangenheit bereits Wagniskapital bei US-Fondsadressen wie etwa Bain Capital Ventures, Canaan Partners, Khosla Ventures, Kleiner Perkins, NEA oder TCV investiert haben.
Auf diese Weise seien die Investoren schon in einem sehr frühen Stadium an Unternehmen wie Beyond Meat, Facebook, FitBit, Netflix, Square, Twitter, Tesla oder Workday beteiligt gewesen. „Disruptive Technologien werden insbesondere in den USA finanziert und versprechen weiter ein hohes Wachstumspotential beispielsweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Big Data, Digital Health und Precision Medicine sowie Konnektivität und Konsumentenverhalten“, sagt Andreas Odefey von BPE Fund Investors.
Arne Fiederling wechselt als Managing Director von BPE Fund Investors zum Team von Lennertz & Co. Er soll sowohl für Kontinuität in der Betreuung der bestehenden Fonds von BPE sorgen, als auch gemeinsam mit einem Team bei Lennertz & Co. das Dachfondskonzept weiterentwickeln.
„Mit der Integration von BPE Fund Investors ist es uns gelungen, unsere schon bestehende Plattform für Alternative Investments gezielt auszubauen“, so Philipp Lennertz. Entsprechend hat das Familiy Office vor kurzem den Lennertz & Co. US Venture and Growth Fund I aufgelegt. Das Portfolio dieses Dachfonds soll aus mindestens 70 Prozent amerikanischer Early Stage- und Growth Capital-Fonds bestehen. Zusätzlich sollen maximal 30 Prozent des Fondsvolumens für Direkt- und Co-Investments allokiert werden. Zudem zeichne ihn eine starke Diversifikation durch die Auswahl mehrerer Fonds aus, wodurch eine Partizipation an mehr als 100 Portfoliounternehmen erreicht werde, hieß es.
Neben der Möglichkeit, in amerikanische Venture Capital Fonds zu investieren, können die Mandanten den Angaben zufolge zudem Engagements an europäischen Wagniskapitalfonds eingehen. Darüber hinaus können sich die Mandanten an dem Family Equity Fund von Lennertz & Co. beteiligen, der direkte und indirekte Investments in deutsche und europäische Small- und Midcap-Firmen ermöglicht. Komplettiert wird die Plattform durch die Möglichkeit, Pre-IPO-Investments einzugehen.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Lennertz & Co. ermöglicht seinen Mandanten attraktive und häufig auch exklusive Anlagemöglichkeiten in unterschiedlichen Investmentklassen. Eine solche Opportunität stellen beispielsweise Pre-IPO-Investments in amerikanische Unternehmen dar. „Heutzutage werden junge Unternehmen wesentlich länger von privaten Geldgebern finanziert als früher. Dies hat zur Folge, dass die Wertsteigerung von Börsenaspiranten überproportional in der Phase vor einem Listing stattfindet und nicht erst nach dem IPO“, hat Philipp Lennertz, Gesellschafter Geschäftsführer von Lennertz & Co. mit seinem Team analysiert.
„Deshalb versuchen wir gezielt in Unternehmen zu investieren, die in einem Zeithorizont von drei bis vier Jahren an die Börse gehen, da in diesem Zeitraum eine hohe Wertsteigerung generiert wird“, so Lennertz. Denn zu beobachten ist, dass Börseneulinge nach dem IPO insbesondere im ersten Jahr unter größeren Kursschwankungen litten.
Die Attraktivität dieser Investments besteht zusätzlich in der kurzen bis mittelfristigen Haltedauer, da die Anteile der Börsenneulinge häufig nur ein halbes Jahr nach dem Börsengang gehalten werden müssen und dann schon gewinnbringend verkauft werden können. „Wir prüfen die Gesellschaften eingehend und bieten unseren Mandanten die Firmen nur dann zum Einstieg an, wenn wir von dem Projekt vollkommen überzeugt sind und selbst mitinvestieren“, erläutert Lennertz.
„Durch seine unternehmerische Ausrichtung ist es dem Hamburger Family-Office binnen kurzer Zeit gelungen, zum bevorzugten deutschen Ansprechpartner wichtiger internationaler Investmentadressen im ‚Pre-IPO-Markt‘ zu werden. Vor drei Jahren bot Lennertz & Co. seinen Mandanten erstmals eine Einstiegsmöglichkeit in den „Pre-IPO-Markt“ mit dem amerikanischen Unternehmen Pinterest, dem gefragten sozialen Netzwerk, bei dem sowohl Privatpersonen, als auch Unternehmen Bilder mit Beschreibungen und Meinungen an eine virtuelle Pinnwand heften können.
Weitere Engagements waren der vorbörsliche Einstieg in die E-Commerce-Plattform Meituan, den Fahrdienstleister Lyft, den DNA-Spezialisten 23andMe, den Logistikspezialisten Flexport, in das Online-Weiterbildungsunternehmen Coursera oder auch bei der Vermittlungsplattform für Ferienunterkünfte Airbnb.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Ein vom Hamburger Family Office Lennertz & Co. initiierter Private-Equity-Fonds übernimmt in Form eines Management Buyouts die Mehrheit an dem Spezial-Onlinehändler Stein HGS aus Seevetal bei Hamburg. Der bisherige Unternehmenschef und Gründer Bodo Stein tritt seine Anteile ab und erhält im Rahmen der Transaktion eine Rückbeteiligung. Nach einer Übergangszeit wird er in den Unternehmensbeirat wechseln. Stein HGS wird künftig von Stephan Otte, dem langjährigen zweiten Geschäftsführer des Spezial-Onlinehändlers, geleitet. Über weitere Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Die Stein HGS wurde 1999 gegründet und ist ein voll digitalisierter B2B-Spezialanbieter für Absperrtechnik, Baustellen- und Betriebsbedarf, Schilder sowie Stadtmobiliar und Verkehrstechnik. Wichtiges Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist die Kombination aus breitem Sortiment, professioneller Fachberatung, schneller Verfügbarkeit und Individualisierbarkeit der Produkte. Stein HGS wächst seit dem Jahr 2014 zweistellig und erzielte im Jahr 2018 mit 25 Mitarbeitern Umsätze in Höhe von 12 Millionen Euro bei einer attraktiven EBIT-Marge.
„Nach 20 sehr erfolgreichen Jahren in der Geschäftsführung der Stein HGS ist für mich die Zeit für einen wohl gewählten Stabwechsel gekommen. Ich bin froh einen finanzstarken Partner gefunden zu haben, damit meine Mitarbeiter unter Führung von Stephan Otte den starken Wachstumskurs des Unternehmens weiter ausbauen“, sagt der bisherige Unternehmenschef Bodo Stein.
„Stein HGS verfügt über hohes Potential, um auch in den nächsten Jahren die vielfältigen Chancen in einem fragmentierten Nischenmarkt zu nutzen“, ergänzt Philipp Lennertz, Geschäftsführender Gesellschafter des Hamburger Family Offices Lennertz & Co., dessen hauseigener Family Equity Fund auch in Stein HGS investiert.
Im Unternehmensbeirat wird künftig neben Bodo Stein auch Klaus Trützschler sitzen. Trützschler war unter anderem langjähriger Vorstand von Haniel sowie Aufsichtsratsvorsitzender von Takkt, einer erfolgreichen Gruppe von B2B-Spezialversandhändlern. Zudem wird das Gremium noch um weitere CRM- und Online-Spezialisten ergänzt.
Das Unternehmen wurde 1999 in Hamburg gegründet und hat inzwischen seinen Sitz in Seevetal. Der volldigitalisierte Spezialversandhändler für Absperrtechnik, Baustellen- und Betriebsbedarf, Schilder, Stadtmobiliar und Verkehrstechnik beschäftigt 30 Mitarbeiter und zählt jährlich über 17.000 Kunden. Mehr als 10.000 Kernprodukte und rund 200.000 Produktvarianten stehen dafür im Angebot. Die direkte Lieferung vom Hersteller zum Kunden ermöglicht ein Geschäftsmodell ohne Kapitalbindung in Working Capital, Maschinen oder Lager und ist daher wachstumsstark und skalierbar.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend deren individuelle Familien-, Unternehmens- und Vermögenslage unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht dem hauseigenen Family Equity Fund von Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Die Teammitglieder und Berater waren vorher für Bain Capital, Bain Consulting, BC Partners, Capiton, EMC, Goldman Sachs, Mc Kinsey, MIG, Roland Berger, Swift Capital oder auch 3i tätig. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis sowie Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Zu einem ausgewogen strukturierten Gesamtvermögen gehört in der Regel immer ein adäquater Investmentanteil an Immobilien. „Da viele Objekte in attraktiven Lagen derzeit schon äußerst hoch bewertet sind, macht es für vermögende Familien häufig keinen Sinn mehr, weiter in sogenannte Zinshäuser oder Gewerbeimmobilien zu investieren“, erläutert Oliver Piworus, Gesellschafter Geschäftsführer von Lennertz & Co. Eine interessante Alternative, um weiter von Wertsteigerungen im Immobilienbereich zu profitieren, stellt für den Inhaber des Hamburger Family-Office allerdings ein Investment in die Entwicklung aussichtsreicher Projekte dar.
„Grundsätzlich bietet die Projektentwicklung für Investoren die Möglichkeit, frühzeitig an der Wertschöpfungskette einer Immobilie zu partizipieren. Dabei sollte man aber auch stets die richtige Risiko-Rendite-Konstellation im Blick haben,“ so Piworus. Das Hamburger Family-Office meidet aus diesem Grund die in der Mehrzahl am Markt gängigen Konzepte, die wie folgt strukturiert sind: Während der Projektentwickler selbst vergleichsweise geringe Eigenmittel einsetzt, nutzen sie zur Realisierung der Vorhaben in der Hauptsache das Kapital der Investoren in Form einer Mezzanine Finanzierung. Im Gegenzug für sein Darlehen erhält der Investor dabei eine marktübliche Festverzinsung im unteren zweistelligen Bereich auf das eingesetzte Kapital.
Das Missverhältnis bei dieser Konstruktion liegt auf der Hand: Auf den Projektentwickler entfällt der größte Teil des Wertsteigerungspotential eines Projekts. Und wenn etwas schiefläuft, droht dem Darlehensgeber ein vielfach höheres Verlustrisiko als dem Initiator. „Aus diesem Grund investieren wir ausschließlich gemeinsam mit Projektentwicklern, die sich in speziellen Nischen bewegen und die selbst einen hohen Anteil an Eigenkapital bereitstellen. So befinden sich Chancen und Risiken für unsere Mandanten im Hinblick auf Verlust beziehungsweise Wertsteigerung in der Balance,“ stellt Piworus fest.
Zusammen mit einem Projektentwickler hat Lennertz & Co. beispielsweise eine spezielle Marktnische in der Entwicklung luxuriöser Immobilien besetzt. In den Alpen wurden inzwischen vier Projekte für die Mandanten initiiert. „Unsere Chalets bieten höchste Ansprüche an alpines architektonisches Design und luxuriösen Komfort in außergewöhnlicher Lage“, sagt Oliver Piworus, Gesellschafter Geschäftsführer von Lennertz & Co. Die Nachfrage nach den Objekten wird zudem dadurch gesteigert, dass Möblierung und Vermarktung der Immobilienprojekte in Kooperation mit Star-Designern durchgeführt werden.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. hat seine Beteiligung an der FCF Holding GmbH (u. a. „EatHappy“) veräußert. Den Wachstumskurs des Sushi-Anbieters EatHappy hat das Family Office in den vergangenen eineinhalb Jahren tatkräftig unterstützt. In dieser Zeit ist der Kölner „Shop-in-Shop“-Spezialist für Sushi in Supermärkten in Deutschland und Österreich von 100 auf über 350 Geschäfte gewachsen.
Im vergangenen Jahr war Lennertz & Co. mit einer signifikanten Beteiligung bei EatHappy eingestiegen und hat innerhalb von eineinhalb Jahren eine Verkaufsoption mit einem deutlich zweistelligen Gewinn für seine Investoren realisiert. „Wir freuen uns, dass wir den starken Wachstumskurs von EatHappy auf einer wichtigen Wegstrecke begleiten konnten,“ sagt Philipp Lennertz (Foto), geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co.
Lennertz & Co. investiert aktiv in Unternehmen und bündelt als Family Office Teile der Mandantengelder – vornehmlich von Familienunternehmern –, um im Gesamtvermögens-Kontext eine Private Equity-Quote auf- und auszubauen.
Seit kurzem nutzt Lennertz & Co. den dafür geschaffenen „Family Equity Fund“, um fokussiert in den europäischen Mittelstand und in profitable Unternehmen zu investieren. Dabei profitieren die Mandanten sowohl von Direktbeteiligungen als auch von einem teils exklusiven Mix aus Private Equity Funds des Mittelstands, mit einem klaren regionalen Fokus auf D/A/CH und Skandinavien (u. a. Afinum, Cipio Partners, EQT, Nordic Capital).
Bereits im Jahr 2015 hatte sich Lennertz & Co. an dem äußerst profitablen On- und Offline-Brillenhändler „Brillen.de“ im Rahmen einer Kapitalerhöhung beteiligt und dadurch die erfolgreiche Expansionsstrategie mit ermöglicht. Die Investoren konnten durch den Verkauf Mitte 2016 einen Gewinn im dreistelligen Prozentbereich vereinnahmen. Erst kürzlich wurde erneut ein Direktinvestment in Form einer Minderheitsbeteiligung in den On- und Offline-Sportartikelhändler „21 Sports Group“ eingegangen.
Um die sich bietenden Opportunitäten eingehend zu prüfen, steht dem Family Equity Fund ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Die Teammitglieder und Berater waren vorher für Goldman Sachs, Bain Capital, Capiton, EMC, MIG, Swift Capital oder auch 3i tätig. Zudem besteht der Beirat des Funds aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer sowie Stefan Theis.
„Da wir am Markt nichts gefunden haben, was den Bedürfnissen unserer Mandanten im Hinblick auf Private-Equity-Engagements entsprochen hat, haben wir ein eigenes Pooling-Vehikel geschaffen. Mit diesem bieten wir unseren Familienunternehmern attraktive und aussichtsreiche Anlagechancen in mittelständische Wachstumsfirmen an,“ so Philipp Lennertz.
Neustart als Fondsberater: Es war ruhig geworden um Heinrich von Pierer. Nach dem größten deutschen Schmiergeldskandal hatte der einstige „Mister Siemens“ als Aufsichtsratschef gehen müssen – auch wenn es keine Hinweise auf eine persönliche Verwicklung in die Affäre gab. Pierer zog sich ein wenig zurück, beriet unter anderem Start-ups und pflegte von Erlangen aus weiter seine Kontakte, unter anderem nach China.
Nun hat der Ex-Siemens-Chef mit 76 Jahren eine weitere Aufgabe gefunden. Pierer zieht in den Beirat des Lennertz & Co. Family Equity Fund ein. Gemeinsam mit Ex-Siemens-Vorstand Klaus Wucherer, zwei Unternehmern und einem Private Equity-Spezialisten soll er im Beirat helfen, geeignete Übernahmekandidaten zu finden.
Von Pierer und Wucherer, 73, hätten ein „hervorragendes Netzwerk“, das schon jetzt helfe, sagte Philipp Lennertz dem Handelsblatt und bestätigte damit einen Bericht des „Manager Magazins“. Der Beteiligungsfonds des Hamburger Family-Office Lennertz & Co., das vermögende Familien und Mittelständler betreut, konzentriert sich auf europäische Unternehmen, die auch online aktiv sind und Wachstumskapital benötigen.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Deutschlands Firmenjäger bekommen Konkurrenz durch ein Allstar-Team: Heinrich von Pierer (76) und Klaus Wucherer (73). Die Ex-Siemens-Vorstände suchen nach Übernahmekandidaten für den Lennertz & Co. Family Equity Fund von Philipp Lennertz (39). Der ehemalige UBS-Banker betreut mit seinem Hamburger Family Office mehr als eine Milliarde Euro liquides Vermögen. Sein Vater Horst (74) war Technikvorstand von E-Plus und ist von Pierer als treuer Siemens-Großkunde in guter Erinnerung geblieben.
Lennertz und der zweite geschäftsführende Gesellschafter Oliver Piworus (44) verwalten unter anderem Vermögen für die Familien Mayer-Schierning und Abée - beide sind Nachkommen einer Hamburger Immobiliendynastie, der unter anderem das inzwischen verkaufte Einkaufszentrum Bleichenhof in bester Innenstadtlage unweit des Jungfernstiegs gehörte. Heute sind sie Mitgesellschafter von Lennertz & Co.
In den Beirat des Beteiligungsfonds ging der ehemalige Siemens-CEO von Pierer, weil er es "spannend" findet, wie Lennertz' Leute "in neue Geschäftsmodelle investieren". Als Experten für Digitalisierung und Industrie 4.0 empfahl er seinen Weggefährten Wucherer: "Da gibt's keinen Besseren."
Die beiden dürften genug zu tun bekommen: Bis 2019 soll der Fonds direkt in bis zu zehn Unternehmen investieren, das übrige Geld fließt in die Fonds namhafter Beteiligungsgesellschaften.
Von Pierer hat nach seinem Abgang bei Siemens 2007 Gefallen am Private-Equity-Geschäft gefunden. Seit Jahren berät er die MIG Fonds in München, die Privatanlegergelder in junge Unternehmen investieren, und hilft als Beirat der Münchener Industrieholding Serafin, die vor allem Geld der Unternehmerfamilie Haindl anlegt.
Lennertz & Co. hat bisher eher industriefern investiert: bei Brillen.de, der Sushikette EatHappy und kürzlich beim Sportartikelhändler 21sportsgroup. Dort prüft derzeit auch Ex-ProSieben- und Premiere-CEO Georg Kofler (60) den Einstieg. Ganz ohne die alte Garde kommt eben auch die Startup-Avantgarde nicht aus.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Das Hamburger Multi Family Office Lennertz & Co. hat zwei ehemalige Vorstände von Siemens in den Beirat seines Beteiligungsfonds geholt. Heinrich von Pierer und Klaus Wucherer sollen nach Übernahmekandidaten für den Lennertz & Co. Family Equity Fund suchen.
Das Hamburger Multi Family Office Lennertz & Co. hat mit Heinrich von Pierer und Klaus Wucherer den Beirat seines Beteiligungsfonds erweitert, wie das „Manager Magazin“ berichtet. Demnach sollen die beiden ehemaligen Siemens-Vorstände Übernahmekandidaten für den Lennertz & Co. Family Equity Fund aufspüren.
Bekanntschaften bestehen laut Bericht zwischen Heinrich von Pierer und Horst Lennertz. Letzterer war Technikvorstand des langjährigen Siemens-Großkunden E-Plus während von Pierers Zeit als Chef des Mischkonzerns. Horst Lennerzts Sohn wiederum ist Philipp Lennertz, Gründer und Geschäftsführer des Family Office Lennertz & Co.
Zusammen mit dem zweiten geschäftsführenden Gesellschafter Oliver Piworus betreut Lennertz mit seinem Hamburger Family Office mehr als eine Milliarde Euro liquides Vermögen. Die beiden ehemaligen Mitarbeiter des Multi Family Office Spudy & Co verwalten unter anderem Vermögen für die Familien Mayer-Schierning und Abée.
Beide Mandanten sind Nachkommen einer Hamburger Immobiliendynastie, die sich im Besitz des mittlerweile verkauften Einkaufszentrums Bleichenhof in der Innenstadt befand. Heute sind sie laut Bericht Mitgesellschafter beim Multi Family Office Lennertz & Co.
Heinrich von Pierer gefalle der spannende Ansatz von Lennerz & Co. beim Investieren in neue Geschäftsmodelle. Nach seinem Ausscheiden bei Siemens 2007 hat er reichlich Erfahrung mit Private-Equity-Geschäften gemacht. Unter anderem unterstützt von Pierer die Münchner Beteiligungsgesellschaft Serafin von Philipp Haindl, einem der Söhne der bekannten bayrischen Unternehmer-Dynastie. Seinen langjährigen Weggefährten Klaus Wucherer empfahl von Pierer bei Lennertz & Co. als Experten für Digitalisierung und Industrie 4.0.
Wie es im Bericht weiter heißt, soll der Lennertz & Co. Family Equity Fund bis 2019 direkt in bis zu zehn Unternehmen investieren. Das restliche Kapital fließe in Fonds namhafter Beteiligungsgesellschaften. Viel zu tun also für von Pierer und Wucherer. Bisher habe sich Lennertz & Co. beim Start-up Brillen.de, der Sushikette EatHappy und beim Sportartikelhändler 21sportsgroup beteiligt.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Ein Gastbeitrag von Philipp Lennertz:
Der Leidensdruck auf der Rentenseite steigt und rückt Asset-Klassen wie Private Equity ins Rampenlicht, gerade bei Family-Office-Mandanten. Auch wenn deren Anlagehorizont und Risikoverständnis passen, sollten Investments gut strukturiert werden.
Für gestandene Unternehmer sind Private-Equity-Investments wie das Salz in der Suppe. Das Verständnis für Entrepreneure mit einem Erfolg versprechenden Geschäftsmodell ist hoch, und die Perspektive, an künftigen Erträgen einer aussichtsreichen Firma überproportional beteiligt zu werden, ist verlockend. Gleichwohl bleibt es die Aufgabe eines betreuenden Family Offices, die Neigung des Kunden mit Augenmaß umzusetzen, denn das Risikoprofil von Private Equity ist grundsätzlich höher als das vieler anderer gängiger Anlageklassen.
Um der hohen Erwartungshaltung der Kunden in dem Thema erfolgreich zu begegnen, ist es sinnvoll, mit einem klaren Konzept vorzugehen. Grundsätzlich muss auch ein Private-Equity-Engagement im Einklang mit der persönlichen Präferenz des Mandanten stehen. Investitionsempfehlungen sind beispielsweise abhängig von der Familiensituation, der Unternehmens- und Vermögenslage und darüber hinaus natürlich auch von den rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen des Mandanten. Ist diese grundsätzliche Prüfung erfolgt und kommt ein Private-Equity-Investment infrage, bietet es sich an, den Mix aus direkten und indirekten Investments zu definieren und klar die Anlagegrenzen festzulegen (siehe Tabelle im unten stehenden PDF). Des Weiteren können Chancen und Risiken im Sinne des Anlegers durch eine vielversprechende Auswahl von Early-, Mid- und Late-Stage-Investments über direkte sowie indirekte Investments verbessert werden. Einen weiteren Risikopuffer baut man ein, indem man die Private-Equity-Zielquote des Gesamtvermögens über eine Zeit von zehn Jahren anteilig jährlich investiert. Dadurch schafft man eine bestmögliche Streuung, meist über zwei Wirtschaftszyklen. Unerlässlich ist dafür ein ständiger Dealflow. Dazu bedarf es eines belastbaren Netzwerks, der nötigen Erfahrung und des Know-hows etlicher Transaktionen, um interessante Investitionsmöglichkeiten anbieten zu können.
Bei Direktinvestments sind die Bandbreite der Branchen und der Innovationsgrad der Unternehmen meist sehr groß. Technologieunternehmen, B2B-Firmen oder auch Einzelhandelskonzepte können sehr wohl die Investitionskriterien erfüllen. Häufig stellen jene Firmen ansprechende Investments dar, die nicht nur eine einmalige Dienstleistung oder ein einzigartiges Produkt vertreiben, sondern deren Kunden die Ware oder Dienstleistung in kurzer Zeit mehrfach nachfragen und so- mit eine Maximierung des sogenannten Customer Lifetime Values erreichen.
Zudem zeigt die Praxis, dass Mandanten bevorzugt Investments begleiten, in die die Geschäftsführer des Family Offices selbst investieren. Dann ist offensichtlich, dass das Geschäftsmodell, die Firma und das Management eingehend geprüft wurden und eine Interessengleichheit besteht. Unbekanntes Terrain sollte man auf jeden Fall auch bei den indirekten Investments meiden. Solche Blackbox-Anlagen kann man umgehen, indem ein Fonds schon erste Beteiligungen an Unternehmen getätigt hat und Family-Office-Mandanten erst im sogenannten Second oder Final Closing investieren.
Und es gibt weitere triftige Gründe, warum sich Family Offices für Vermögende anbieten, um über sie in Private Equity zu investieren, etwa deren Treuhandfunktion. Zum einen lässt sich so ein hohes Maß an Diskretion wahren. Im Investitionsvehikel ist dann nicht offengelegt, wer das Kapital gegeben hat. Zum anderen erlaubt dieses Konstrukt auch Einstiegssummen, die sich auf einem mittleren sechsstelligen Niveau bewegen können – durchaus Summen, die eine möglichst breite Streuung über die eher risikoreiche Anlageklasse ermöglichen. Vorteilhaft ist auch, dass das Family Office durch Pooling mehrerer Mandanten eine größere Vertretungsmacht im Unternehmen oder Fonds haben kann, um Anlegerinteressen zu verteidigen.
Zu guter Letzt ist auch die Kostentransparenz ein wichtiges Argument. Mit einem klaren Konzept können Family Offices den Wunsch ihrer Mandanten nach höheren Renditen aus Private-Equity-Investments besser realisieren (siehe die verschiedenen Private-Equity-Strukturen im Schaubild links). Augenfällig ist, dass sich selbst bei einem indirekten Investment nur ein Fondsmanager zwischen dem Family Office und dem Unternehmen befindet, ganz zu schweigen von den niedrigen Kosten, die anfallen, wenn das Family Office direkt in ein Unternehmen investiert.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Die FCF Holding GmbH hat die Finanzierung für das geplante nationale und internationale Wachstum seiner Tochtergesellschaften EatHappy und EatHappy ToGo („EatHappy“) gesichert. Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. wurde im Rahmen einer Kapitalerhöhung als neuer Gesellschafter mit einer signifikanten Beteiligung aufgenommen.
Die 2013 gegründete EatHappy ist ein führender Betreiber von innovativen Sushi & Asia Bars in Supermärkten in Deutschland und Österreich. In den mehr als 120 Sushi-Bars werden hochwertige Sushi-Produkte vor den Augen der Kunden frisch zubereitet und in den SB-Vitrinen platziert. Dank enger Partnerschaften mit führenden Lebensmitteleinzelhändlern realisierte EatHappy seit Gründung ein außerordentliches Wachstum.
Berater der FCF Holding Gmbh ist die Network Corporate Finance. Die unabhängige, partnergeführte Beratungsgesellschaft ist auf die Betreuung mittelständischer Kunden bei dem Kauf und Verkauf von Unternehmen (Mergers & Acquisitions) sowie Eigen- und Fremdkapital-Finanzierungen spezialisiert. Mit einem 26-köpfigen Team an den Standorten Düsseldorf, Berlin und Frankfurt verfügt Network Corporate Finance über umfangreiche Erfahrung aus mehr als 500 weltweiten Transaktionen.
Nach dem letztjährigen Abgang von Jens Spudy bei dem von ihm gegründeten Multi Family Office Spudy & Co. hat nun auch Philipp Lennertz die Gesellschaft verlassen und zum 1. April das Family Office Lennertz & Co. eröffnet.
Philipp Lennertz, langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung vom Multi Family Office Spudy & Co., hat sein eigenes Family Office Lennertz & Co. gegründet. Gleichzeitig erwarb er vom Finanzdienstleister Argentos die Vermögensverwaltungs-Tochter Argentos Investment Managers und startet damit direkt mit einer Vermögensverwalter-Lizenz. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit der Sitzverlagerung der Gesellschaft von Frankfurt nach Hamburg ändert sich auch der Name Lennertz & Co. Mit einem Team von zunächst vier Mitarbeitern bietet der 36-jährige Lennertz künftig Family-Office-Dienstleistungen an.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
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Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf der Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Als Finanzmarktteilnehmer und Finanzberater sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber Mandanten, Mitarbeitern und der Gesellschaft bewusst.
Nachhaltiges Denken und Handeln sind Kern unserer täglichen Arbeit und Grundlage unseres Selbstverständnisses.
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27.11.2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („Offenlegungs-Verordnung“).
Gemäß Art. 3 der Offenlegungs-Verordnung sind wir verpflichtet, Informationen zu den Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken bei unseren Investitionsentscheidungs- und Anlageberatungsprozessen zu veröffentlichen.
Nachhaltigkeitsrisiken im Sinne der Offenlegungs-Verordnung sind Ereignisse oder Bedingungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Finanzprodukts sowie auf die Reputation eines Finanzmarktteilnehmers haben könnten. Nachhaltigkeitsrisiken können auf alle bekannten Risikoarten erheblich einwirken und als Faktor zur Wesentlichkeit dieser Risikoarten beitragen. Beispielhaft sind die Risikoarten Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Kontrahentenrisiko und operationelles Risiko zu nennen.
Wir beziehen im Rahmen der Investitionsentscheidungs- und/oder Beratungsprozesse nicht nur relevante finanziellen Risiken mit ein und bewerten diese fortlaufend, sondern es werden teilweise auch Nachhaltigkeitsrisiken berücksichtigt, die in maßgeblicher Weise erhebliche wesentliche negative Auswirkungen auf die Wertentwicklung einer Investition haben können. In der Vermögenverwaltung und Anlageberatung versuchen wir mögliche Risiken, die aus Nachhaltigkeitssicht auch im Zusammenhang mit den Anlagen entstehen können, zu identifizieren. Die Identifikation geeigneter Anlagen kann z.B. darin bestehen, dass wir in Investmentfonds investieren, deren Anlagepolitik bereits mit einem geeigneten und anerkannten Nachhaltigkeitsfilter zur Reduktion von Nachhaltigkeitsrisken ausgestattet sind. Die konkreten Einzelheiten ergeben sich aus den individuellen Vereinbarungen mit Ihnen als unsere Kunden.
Gemäß Art. 4 der Offenlegungs-Verordnung sind Informationen darüber zu veröffentlichen, ob wir im Rahmen der Anlageberatung oder der Finanzportfolioverwaltung die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigen.
Für uns sind die negativen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen oder Empfehlungen im Rahmen der Anlageberatung auch von Bedeutung. Aus diesem Grund haben wir entsprechende Maßnahmen ergriffen, um diese negativen Auswirkungen bewerten zu können. Die von uns durchgeführte Bewertung entspricht indes nicht im vollen Umfang den Anforderungen der Offenlegungs-Verordnung. Grund hierfür ist u.a., dass die Anbieter von Finanzprodukten derzeit nicht ausreichend Daten über ihren ökologischen oder sozialen Fußabdruck und zu ihrer guten Unternehmensführung in einer standardisierten Form veröffentlichen. Damit können wir nicht sämtlich erforderliche Daten in unseren Investment- und Beratungsprozess implementieren.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt berücksichtigen wir die negativen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen oder Empfehlungen im Rahmen der Anlageberatung auf Nachhaltigkeitsfaktoren im Sinne des Art. 4 Offenlegungs-Verordnung nicht umfassend.
Wir beobachten derzeit das wachsende Angebot der Anbieter von ESG-Daten. Wir werden über den Aufbau eines entsprechenden Investment- und Beratungsprozesses zur Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren entscheiden, sobald das Angebot an verlässlichen ESG-Daten dies zulässt.
Unsere Vergütungspolitik steht mit unseren Strategien zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass unsere Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet werden, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kunden zu handeln, kollidiert. Unsere Vergütungspolitik beinhaltet keine Anreize, Nachhaltigkeitsrisiken einzugehen.